Schuljahresrückblick 2020/2021 von Sophie Becker (12)
Blick zurück und nach vorne
Es ist ein nicht abzustreitender Fakt, dass das letzte Schuljahr für unsere gesamte Schulgemeinschaft, sowohl für Lehrer*innen als auch für Schüler*innen, einen Berg an Herausforderungen mit sich gebracht hat. Das neue Hygienekonzept, den Wechselunterricht, das Homeschooling, die Abstandsregeln und einen qualitiv guten Unterricht unter einen Hut zu bringen, sorgte zunächst für Überforderung, besonders wenn die Technik nicht immer mitmachen wollte. Schlussendlich ist es uns jedoch, wider unseren Erwartungen, gelungen, ein weiteres Schuljahr in der Corona-Pandemie zu meistern und mit unseren Aufgaben zu wachsen, bis wir schließlich in unsere wohlverdienten und wirklich notwendigen Sommerferien entlassen worden sind. In diesem kleinen Jahresrückblick habe ich Schüler*innen die Frage gestellt, worin für sie das beste und das schlechteste Ereignis in diesem Schuljahr bestand. Die Ergebnisse dieser Umfrage können uns potenziell helfen, auf die aktuell noch ausbesserungsfähigen Probleme an unserer Schule besser eingehen zu können und in der Corona Pandemie nicht die Hoffnung zu verlieren, da trotz aller Krisen, von denen in den Nachrichten berichtet wird, es doch noch Grund zur Freude in Form von kleinen persönlichen Highlights gibt. Manchmal können negative Nachrichten die eigene Sicht auf die Dinge beeinflussen und Positives im Leben verdecken. Der folgende Artikel soll euch also als Anregung dienen, über das vergangene Schuljahr zu reflektieren und in all den Katastrophen doch noch Gutes herausfiltern zu können, um vielleicht auch neue Motivation fürs kommende Schuljahr zu tanken.
1) Eva Bungartz 11 (6a2)
+ Das Beste war das Eis essen mit Herrn Pütz. Außerdem war der Wandertag sehr schön.
-Das Schlechteste ist, dass es immer noch Corona gibt
2) Sophia Tsallas 12 (6a2)
+ Auch ich fand das Eis essen mit Herrn Pütz und den Wandertag toll
-Schlecht ist, dass es immer noch Corona gibt
3) Anonym 11.Stufe
+Das Beste war das Abschlusszelten am Ende des Schuljahrs
-Das Schlechteste war die Kursarbeitenphase und der Wechselunterricht
4) Lea Leuwer 16 (11.Stufe Stammkurs D1)
+ Ich habe neue, gute Erfahrungen in der Oberstufe gesammelt. Außerdem positiv ist für mich der Wechsel vom Vinzenz von Paul Gymnasium auf das Regino Gymnasium abgelaufen, weil das Regino eine schöne Schulgemeinschaft hat.
-Schlecht waren die Lockdowns, weil man die Oberstufenzeit nicht richtig genießen konnte, die den Kontakt mit den anderen Schüler*innen abgebrochen haben
5) Anonym 16 (11. Stufe)
+ Positiv war das Impfen, welches endlich in die Gänge gekommen ist, sodass ein Leben mit etwas mehr Normalität möglich ist. Außerdem hat der Lockdown mich dazu gezwungen mich mehr mit Technik auseinanderzusetzen, sodass ich jetzt viel besser mit meinem Laptop umgehen kann und für meine berufliche Zukunft (z.B fürs Studium) besser gewappnet bin.
-Negativ war für mich die Corona Pandemie, da ich mich nicht mehr mit Freunden treffen konnte und ich auch keine neuen sozialen Kontakte knüpfen konnte. Außerdem hatte ich weniger Kontakt zu meinen Großeltern, die ich vor dem Virus schützen musste.
6) Pauline Becker 11 (6a2)
+ Den Wandertag (inklusive das Pizza essen) und das Eis essen mit Herrn Pütz fand ich am besten.
-Am schlechtesten fand ich Corona mit dem Wechselunterricht, dem Lockdown e.t.c...
7)Sophie Richertz (9a1)
+ Der Schulanfang war schön, weil man seine Freunde wiedergesehen hat
-Das Schlechteste waren die Lateinarbeiten
8) Jan-Luca Kiss (10a3)
+ Die letzten Wochen waren entspannt. Die gemeinsame Zeit mit den Freunden in der Schule war schön. Außerdem war es schön, seine Freunde wiederzusehen.
-Am schlechtesten fand ich das Homeschooling
9) Kevin Künze (9a1); Jana Gerke; Jule Großmann, Robin Kessler
+ Es war schön, als die Klasse nach dem Homeschooling wieder zusammengekommen ist.
-Schlecht war der Notendruck und dass wir wegen Corona alleine zuhause rumsitzen müssen.
10) Yannick Weiers (11 Ch1)
+ Positiv ist, dass ich teilweise Spaß mit Freunden hatte.
-Negativ ist, dass ich das Jahr wiederholen muss.
11) Friedrich Székessy
+ Das Beste war, dass unsere Schule relativ gut mit der Corona Krise umgegangen ist.
-Das Schlechteste ist die Corona-Situation.
12)Anonym (6a2)
+ / Es gab nichts Gutes.
-Es gibt immer noch Lehrer
13) Sandro Juchmes (11.Stufe)
+ Gut waren die Freistunden
-Schlecht war der Unterricht
14) Anonym (11.Stufe)
+ Es war schön, wieder mit Menschen kommunizieren zu können/Menschen sehen zu können
-Auf der anderen Seite war es aber auch anstrengend wieder mit so vielen Menschen reden zu müssen, weil ich nach jedem Gespräch wieder meine soziale Batterie aufladen musste.
15) Anonym (11.Stufe)
+ Dass wir nur eine LK-Arbeit geschrieben haben, war wirklich gut!
-Die Partys haben mir gefehlt
16) Sebastian Scholtes (11.Stufe)
+ Die Abschlussparty von der 10a1 war gut.
-Tim Tunder hat die Schule verlassen
17) Enya Frank; Fiona Cales (9p)
+Das Gute war, dass die Lehrer das so gut organisatorisch hinbekommen haben, dass wir keinen Schulstoff verpasst haben.
-Das Schlimmste war Corona
18) Anonym (5a1)
+ich fand das Wiedersehen meiner Freunde schön.
-Negativ fand ich, dass wir so viel Homeoffice hatten und dass es keine Anfangsklassenfahrt gab.
19) Anonym (5a1)
+In der neuen Schule habe ich neue Freunde kennengelernt
-Die Schulzeit hat leider mit einem Lockdown begonnen
20) Anonym (5a1)
+Es war schön nach dem Lockdown in die Schule zu gehen.
-Mit den Masken konnte man sich schlecht konzentrieren.
21)Anonym (5a1)
+ Es war schön seine Freunde nach dem Lockdown wiederzusehen
-Man hatte wegen Corona weniger Zeit zusammen als Klasse
22) Anonym (5a1)
+ Es war schön, Schüler*innen wieder ohne Maske zu sehen
-Schlecht fand ich den Lockdown und Corona
23) Anonym (5a1)
+ Ich habe an der neuen Schule mehr Freunde kennengelernt
-Schlecht fand ich, dass die Klasse in 2 Gruppen (A und B) aufgeteilt wurde, weil das die Klassengemeinschaft zerstört hat
Fazit: Aus den Antworten ist deutlich geworden, dass Corona den Schüler*innen aller Klassenstufen das Schuljahr sowohl auf sozialer als auch auf schulischer Ebene erschwert hat. Trotz dessen gelang es allen Schüler*innen auch eine optimistische Sicht auf die Corona-Situation zu erlangen und die kleinen Dinge, wie das Wiedersehen der Anderen nach dem Lockdown und die Wanderausflüge wertzuschätzen. Letztendlich bleibt uns als Einzelne, aber auch als Schulgemeinschaft nichts anderes übrig, als den Blick zurück nach vorne zu richten und einen besseren Umgang mit dem Corona-Virus zu finden, welches uns sicherlich noch lange begleiten wird. Doch deswegen sollten wir nicht die Köpfe hängen lassen. Denn Fakt ist, dass wir uns in diesem Schuljahr schon an einem weit besseren Platz in Bezug auf Corona befinden als letztes Jahr. Tendenz steigend.
Die 3 besten alkoholfreien Sommercocktails
Anne Willems (8p) hat für euch drei leckere alkoholfreie Cocktails zusammengestellt, die bei jedem Wetter schmecken....Wir hoffen, dass die Temperaturen bald steigen werden und für die Grill-Saison benötigt man einfach eine kühle Erfrischung. Deshalb haben wir unsere top 3 beliebtesten Erfrischungsgetränke aufgeschrieben, um diese mit euch teilen zu können, damit auch ihr den Sommer durch und durch genießen könnt. Also schnappt euch eure Gläser und los geht's!
1.Der alkoholfreie Erdbeer Mojito
Zutaten:
4 EL Holundersirup, 2 Bio Limetten, 300ml Sprite, 200g Erdbeeren, 1 Bund frische Minze, 1 Handvoll Eiswürfel
Zubereitung:
Die Eiswürfel auf 2 Gläser verteilen. Die Bio Limetten heiß abwaschen und die Schale, mit Hilfe einer Küchenreibe, abreiben. Den Saft der Limetten auspressen und mit dem Holunderblütensirup in die Gläser geben. Die Erdbeeren waschen, putzen und ein paar zur Seite stellen. Die Restlichen fein pürieren und das entstandene Erdbeerpüree in de Gläser geben. Diese nun mit der Sprite auffüllen. Die übrigen Erdbeeren nun als Demo auf den Mojito geben. Minze waschen, trockenschütteln und grob waschen. Diese nun ebenfalls auf die Mojitos geben und fertig ist die Erfrischung
2. Die Wassermelone Limo
Zutaten:
100ml Wasser, 50g Zucker, Saft von 2 Zitronen, 1kg Wassermelonenfruchtfleisch, 0,5 Liter Mineralwasser, Eiswürfel, Wassermelone Stücke zum Garnieren
Zubereitung:
Wasser, Zucker und Zitronensaft in einem Topf erwärmen und aufkochen lassen. Etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und ein Sirup entstanden ist. Den Sirup vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Wassermelone in grobe Stücke schneiden und fein pürieren. Die durchpürierte Wassermelone durch ein feines Sieb streichen und die übrigen Kerne entsorgen. Den entstandenen Wassermelonensaft mit dem Zitronensäure vermengen und mit Mineralwasser aufgießen. Eiswürfel in eine Karaffe geben und mit der Wassermelone Limo aufgießen. Nur noch garnieren und sofort servieren.
3. Ipanema
Zutaten:
1 Limette, 2 TL Rostocker, 80ml Gingen Ale, 40ml Maracujasaft, Eiswürfel, 2 Blätter Minze, ½ Maracuja
Zubereitung:
Limette waschen und Enden entfernen. Diese vierteln und in ein Glas geben. Den Zucker hinzufügen. Mit einem Stampfer die Limette zerdrücken. Mit der Minze und der Maracuja anrichten und fertig ist der alkoholfreie Cocktail
Zuzanna Fornal (8p) ist der Frage nachgegangen wie fortschrittlich unsere Gesellschaft der LGBTQIA+ Entwicklung gegenübersteht. Und die Ergebisse sind leider ernüchternd und in gewisser Weise auch tragisch.
Vor zwei Monaten ging der 52. Pride Month, oder auch Christopher-Street-Day genannt, zu ende. Dieser Monat dient zum Feiern, aber auch uns zu erinnern, was die zu LGBTQIA+ gehörenden Menschen täglich erleben. Spoiler: Meist nichts Gutes. Ab dem 1. Juni werben unglaublich viele Geschäfte und Marken mit der Regenbogen-Flagge: Walmart, Converse, Vans, Adidas, Calvin Klein etc. . Dann in der Nacht vom letzten Tag des Junis wird alles wieder so wie es vorher war. Es ist mittlerweile ein Inside-Joke in der LGBTQIA+-Community geworden. Und es stellt nebenbei auch sehr gut dar, wie unsere Gesellschaft mit der Akzeptanz gegenüber diesem Thema umgeht. Aus den Augen = aus dem Sinn. Sind wir also wirklich so fortschrittlich, was das Thema angeht?
Man könnte meinen, dass die meisten Firmen ihre Unterstützung zeigen, um der modernen Gesellschaft entgegen zu kommen und nebenbei ganz zufällig Profit zu erlangen. Und obwohl wir immer mehr die Pronomen-Angaben (they/them, she/her, he/they, xier/xies/xiem/xien, …) und LGBTQIA+-Flaggen sehen, gab das Trevor Project bekannt, dass im Jahr 2020 in der Pandemie fast die Hälfte der Jugendlichen, die zu LGBTQIA+ gehören, an Selbstmord dachten und 48% Selbstverletzungen verübt haben.
Und ja, zwar ist das Outing an sich leichter als vor 20 Jahren, aber es ist ein winziger Schritt. Die Folgen des Outings sind nämlich das Entscheidende: Man kann nie wissen, was passiert, wenn man versucht öffentlich mit seinem wahren Ich zu leben. Das zeigt, trotz all der „Akzeptanz“, die zwar in den sozialen Netzwerken, gewissen Medien und manchmal in Geschäften zu sehen ist, dass wir als gewöhnliche Menschen uns nicht so viel verändert haben, wie wir es zeigen wollen. Vielleicht wird irgendwann in den Geschichtsbüchern stehen, dass das die Jahre der Revolution waren; die Jahre, in denen wir die Akzeptanz und mentale Einstellung änderten. Doch würden wir dem gerecht werden? „Hass: 350 trans Menschen binnen eines Jahres ermordet“, schrieb die Queer 2020.[1]
“Catholic foster agency in Philadelphia is free to turn away same-sex couples as foster parents on religious grounds“ [2] (ins Deutsche übersetzt: Der katholischen Pflegestelle in Philadelphia steht es frei, gleichgeschlechtliche Paare aus religiösen Gründen als Pflegeeltern abzulehnen) The Guardian veröffentlichte diesen Artikel am 17. Juni 2021. Der Oberste Gerichtshof hat die Erlaubnis erteilt zu diskriminieren und homosexuelle Menschen vom Elternsein auszuschließen. Wenn also noch nicht mal der Oberste Gerichtshof, ein Ort der Menschenrechte, sich für LGBTQIA+ „einsetzt“ (in anderen Worten: sie gerecht und menschlich behandelt), zeigt das nur, dass die Unterstützung und das Gefühl der Sicherheit, das jedem Bürger/ jeder Bürgerin vom Staat zusteht, nicht vorhanden ist.
„Ungarn macht Homosexualität zum Feindbild (…) In Ungarn sind nun auch Bücher, Broschüren, Aufklärungskampagnen und Werbung, die eine andere Familie als Mutter-Vater-Kind zeigen, verboten.“ [3], so die NTV über das Gesetz, das LGBTQIA+ in jeder Form, in der es nur möglich ist, aus der Öffentlichkeit verbannt.
„Der 24-jährige Samuel Luiz wurde von einer Gruppe junger Menschen in La Coruña im Norden Spaniens erschlagen, weil er schwul war. Die Bilder der Überwachungskameras zeigen, mit welcher Gewalt und Hass die Täter den Mann zu Tode schlugen.“ [4] Samuel wurde beschuldigt einen Mann gefilmt zu haben und als er und seine Freundinnen versuchten zu erklären, dass dem nicht so sei, schlug der Mann zu. Sein Kollege tat dasselbe. Samuel wurde aufgrund seiner Sexualität beleidigt. Sie kamen später mit einer Gruppe von 13-15 Personen zurück und töteten ihn mit Fußtritten am 3. Juli 2021. Ohne ihn zu kennen, einfach nur, weil er homosexuell war.
Das sind nur vier Beispiele (wovon eines sogar Anfang diesen Monats passierte), die ganz deutlich die Titelfrage beantworten. Vor kurzem passierte auch noch etwas, was meine Antwort belegt: Sogar die UEFA wehrte sich gegen die Pride-Kapitänsbinde von Manuel Neuer. [5] Dieser zeigte mit ihr nämlich, dass alle LGBTQIA+ Athleten unterstützt werden, wie auch alle LGBTQIA+ Menschen. Und doch, trotz der positiven Message, ermittelten sie dagegen. Es folgte Empörung in den sozialen Medien und auch außerhalb. Dann, ganz plötzlich, wurden die Ermittlungen eingestellt. Ob hier ein Muster erkennbar ist? Wie die Marken und Geschäfte es mit ihren Werbungen und Kollektionen tun, stellte die UEFA ihre Ermittlungen ein, um die Empörung zu stoppen und der „modernen“ Gesellschaft entgegen zu kommen, wie es scheint.
Also nein, wir sind nicht so fortschrittlich, wie wir es denken (wollen), wenn es um LGBTQIA+ geht, und noch verdienen wir diesen Begriff nicht. Denn erst, wenn das Coming-Out nicht benötigt wird, die eigene Existenz nicht durch das, was und wie wir sind, gefährdet und die mentale Gesundheit nicht dauernd verletzt wird, erst dann können wir uns so nennen.
Bildquellen:
Titelbild: https://www.dw.com/de/ungarn-regierung-warnt-vor-lgbtq-kinderbuch/a-56336237
Statistik 1: https://www.lsvd.de/media/img/1613125994409_wn.jpg
Statistik 2: [1] https://wearesocial.com/de/blog/2021/05/zahlen-und-fakten-zum-internationalen-tag-gegen-homo-bi-inter-und-transphobie
Interview mit Ehemaligen
Thema: Tierarztstudium und Doktorarbeit
Das ist Alina. Nach ihrem Abi im Jahr 2014 an unserem Regino-Gymnasium hat sie ein Tierarztstudium begonnen und erfolgreich beendet. Im Moment befindet sie sich in den Startlöchern für ihre Doktorarbeit, in der sie Forschungen über Alpakas und Lamas betreibt. Als ehemalige Schülerin haben wir uns ganz besonders darüber gefreut, ein sehr interessantes, facettenreiches und vor allem informatives Interview mit ihr führen zu dürften. An alle Schüler*innen die mit einem Tierarztstudium liebäugeln, an alle Tierliebhaber*innen und auch an all diejenigen, die ihren Wissensstand erweitern wollen: Im heutigen Interview schenkt uns Alina einen Einblick in die wirkliche Realität von Tierärzt*innen, gibt wertvolle Tipps, wie man das Tierarztstudium und eine Doktorarbeit gut meistern kann, und erzählt uns Fakten über Alpakas und Lamas, die sicherlich noch niemand gehört hat -mit tollen Tierfotos inklusive.
1) Worauf hast du dich in deinem Studium spezialisiert und warum?
Eine Spezialisierung im Tiermedizinstudium ist nicht so ganz möglich. Es gibt nämlich nur eine Universität in Deutschland, Hannover, von insgesamt 5 Universitäten in Deutschland, an welcher Studierende sich gegen Ende des Studiums ansatzweise auf eine Tierart spezialisieren können. Im Grundprinzip konzentriert man sich zuallererst allgemein auf die Haussäuger, das heißt Hund, Katze, Pferd, Schwein und Wiederkäuer(Rinder). Nach dem Abschluss des Studiums hat man trotzdem die Zulassung, um vom Hamster bis zum Elefanten alles behandeln zu können. An meinem Studienplatz in Gießen mussten wir Extrafächer absolvieren, für die es Punkte gibt. Diese Fächer kann man sich jedoch frei aussuchen. Ich habe meine Extrafächer so gewählt, dass ich mich in Richtung Rinder, Schafe, Ziegen, aber auch Alpakas und Lamas weitergebildet habe. Außerdem gibt es zum Ende des Studiums ein praktisches Jahr, in dem man die Hälfte der Zeit in der Uniklinik verbringt -bei uns sind wir einmal durch alle Universitätskliniken durchrotiert. Zum Beispiel habe ich zwei Wochen in der Schweineklinik verbracht, aber auch zwei Wochen in der Vogelklinik, sodass ich einen guten Rundumblick erhalten habe. Außerdem gibt es am Ende noch den extramuralen Teil, dort kann man sich neben festgelegten Anteilen, wie dem Schlachthof und dem Veterinäramt, noch frei für verschiedene Praktika entscheiden. Ich habe mich in dieser Phase für Praktika im Bereich der Großtiere entschieden, hauptsächlich mit Rindern, Schafen und Ziegen. Auf diese Weise habe ich den Weg in Richtung Nutztier-/Großtierpraxis eingeschlagen
.2) Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen Alpakas zu schreiben?
Ich bin im Corona Jahr 2020 fertig geworden und mein Plan war ein ganz anderer. Eigentlich wollte ich ein halbes Jahr auf Island verbringen und erst danach als Tierärztin arbeiten. Aufgrund des Ausreiseverbotes ging dies aber nicht. Also habe ich von der Uni von Dr. Henrik Wagner, dessen angebotene Extrafächer zu Lamas, Ziegen und Alpakas, die ich bereits im Studium belegt hatte, einen Job in einem Projekt mit Alpakas und Lamas, welches vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird, angeboten bekommen. Aus diesem Projekt ist dann letztendlich in Zusammenarbeit mit einem anderen Professor meine Doktorarbeit entstanden. Ich musste zum Glück also gar nicht danach suchen, sie ist mir quasi "zugeflogen". Darüber bin ich sehr glücklich, weil mich das Thema auch sehr interessiert. Im Generellen ist es natürlich ganz schön einen Doktortitel zu haben, als Tierärzt*in benötigt man diesen aber nicht. Man kann also auch als guter Tierärzt*in praktizieren, ohne einen Doktortitel zu haben. Wenn man aber zum Beispiel unbedingt in Forschungslaboren bei den großen Pharmafirmen oder als Amtstierärzt*in arbeiten möchte, kann ein Doktortitel zur Erhöhung der eigenen Jobchancen hilfreich sein.
3) Was ist das genaue Thema deiner Doktorarbeit?
Der momentane Arbeitstitel meiner Doktorarbeit lautet: "Nicht invasive Erfassung der Ovarfunktion bei Alpakas und Lamas durch Messen von Sexualsteroiden in der Milch und exfolative Vaginalzytologie”. Das klingt zuerst sehr kompliziert, aber im Prinzip messe ich bestimmte Hormone, die den Sexualzyklus auslösen oder bedingen in der Milch und dem Blut. Dabei versuche ich herauszufinden, ob man die in der Milch enthaltenen Hormone zur Diagnostik nutzen kann, damit man den Tieren nicht immer Blut abnehmen muss, sondern einfach wie bei einer Kuh Milch abmelken kann, um zudem herauszufinden, warum ein weibliches Tier z.B. nicht tragend werden kann (Das Problem könnte nämlich zum Beispiel an den Eierstöcken liegen.). Außerdem kann man mit den enthaltenen Hormonen in der abgemolkenen Milch herausfinden, ob das Tier tragend ist. Das hätte den Vorteil, dass Halter*innen selbst den Test durchführen können ohne, dass eventuell eine Untersuchung per Ultraschall durch eine*n Tierärzt*in notwendig wäre.
4) In welcher Phase deiner Doktorarbeit befindest du dich im Moment?
Ich befinde mich im Moment noch ganz am Anfang. Ich schreibe gerade erstmal mein Exposé, das heißt, man muss einen Antrag auf Promotion an der Uni stellen, sodass sie einem erlauben, dass man sich zu diesem Thema wissenschaftlich betätigen kann. Dazu muss man einen Text verfassen, der beschreibt, was man macht und warum man dies macht. Natürlich muss dieser auch wissenschaftlich verfasst sein. Diesen reicht man anschließend mit einem groben Zeitplan an eine Kommission ein, die dann darüber entscheidet, ob die Thematik gut genug ist, um eine Doktorarbeit zu schreiben. Da ich in meiner Doktorarbeit Tierblut abnehme, muss ich einen in Deutschland benötigten Tierversuchsantrag stellen. Das ist ein 23-seitiges Dokument, das ich im Moment ausfülle. Das ist sehr kompliziert und zeitintensiv, aber zur gleichen Zeit natürlich auch sehr gut, dass man mit Tieren in in Deutschland auch im Namen der Wissenschaft nicht machen kann, was man möchte.
5) Wie lange dauert es, eine Doktorarbeit zu schreiben?
Das variiert sehr stark. Ich kann hier nur für die Tiermedizin sprechen.Hier hängt die Zeitdauer sehr stark vom Thema und der betreuenden Person ab. In der Tiermedizin ist es tatsächlich so, dass Doktorarbeiten nicht während des Studiums angefangen werden dürfen, im Gegensatz zur Medizin. Momentan habe ich für meine Doktorarbeit zwei Jahre vorgesehen. Die durchschnittliche Doktorarbeit dauert aber circa vier bis viereinhalb Jahre. Natürlich gibt es aber auch Ausreißer nach unten, was man zum Beispiel an einer meiner Kommiliton*innen sieht, die jetzt nach einem Jahr ihre Doktorarbeit abgeschlossen hat. Es kann auch passieren, da es, gerade wenn es um Tierversuche geht, noch länger dauern kann. Aber auch Faktoren wie, ob man genug Daten sammeln kann, ob angewandte Methoden funktionieren oder nicht, wodurch man eine Verlängerung beantragen kann. Insgesamt ist das also alles sehr individuell. Außerdem ist es sehr davon abhängig, ob man,wie ich an einer 60 % Stelle an der Universität arbeitet oder als praktische Tierärzt*in in einer Praxis oder Klinik noch mehr arbeitet, wodurch sich die Schreibdauer aufgrund von Zeitmangel und Erschöpfung nach einem langen Arbeitstag verlängern kann. Insgesamt habe ich also relativ viel Glück und hoffe, dass ich die Doktorarbeit zu mindestens in ungefähr zwei Jahren hinkriege. Das steht aber noch in den Sternen.
6) Was, denkst du, ist nötig, um eine gute Doktorarbeit schreiben zu können?
Da ich mich erst im Anfangsstadium meiner Doktorarbeit befinde, kann ich das noch nicht so gut einschätzen. Aber ich denke, dass es vor allem Durchhaltevermögen braucht, weil man oft an Punkte kommt, das habe ich zumindest gehört, an denen man gerne aufhören würde, weil man nicht weiterkommt, weil eben irgendeine Arbeitsweise oder Methode nicht funktioniert, wodurch man wieder einen ganz anderen Weg gehen muss. Außerdem muss man sich wirklich hinsetzen und schreiben und das wissenschaftliche Schreiben stellt zudem insbesondere eine größere Hürde dar, da man es, zumindest in meinem Studium, nicht erlernt hat und man es sich daher selbst beibringen muss. Dann kommt es zudem auch wieder auf die Betreuung durch die Doktor*mutter oder –*vater an. Insgesamt, denke ich, sind Durchhaltevermögen und dass man es auch wirklich will, die zwei Dinge, die man braucht.
7) Welchen Tipp könntest du Schüler*innen geben, um ihr bevorstehendes Studium zu meistern?
Dazu muss ich sagen, dass ich mir das Tiermedizinstudium so absolut nicht vorgestellt habe, nicht was das Fachliche angeht, sondern eher von meiner naiven Einstellung her. Das soll nicht missverstanden werden. Natürlich mag ich meinen Job, sonst hätte ich das Studium wahrscheinlich abgebrochen, aber ich würde auf jeden Fall allen, die ein Tiermedizinstudium anfangen möchten, raten ein Praktikum zu machen, und zwar kein zweitägiges, sondern zum Beispiel ein vierwöchiges in den Sommerferien -Nachtschichten inklusive, um wirklich zu sehen, wie anstrengend die Berufsrealität ist. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass Tiermediziner*innen durchschnittlich sehr schlecht für ihren Arbeitsaufwand bezahlt werden, das Studium sehr anstrengend ist und man im ausführenden Beruf nicht nur an seine physischen, sondern auch an seine psychischen Grenzen stoßen kann, da man sich eben auch täglich mit Situationen konfrontiert sieht, in denen man sehr oft viel Verantwortung trägt.Die Euthanasie ist auch ein ganz großes Thema, gerade weil Tiermediziner*innen zu einer Berufsgruppe gehören, die sehr suizidgefährdet ist, weil sie die große Verantwortung für Leben ihrer Patienten tragen. Ich bin froh, dass wir die Euthanasie durchführen dürfen, da es bei manchen Tieren wirklich eine Erlösung ist, wenn ein altes krankes Tier nicht einfach langsam und qualvoll sterben muss, sondern man es erlösen, man es gehen lassen kann und man ihm dadurch Schmerzen und Leiden erspart. Dennoch geht man abends nach Hause und weiß, dass man gerade ein Leben genommen hat, obwohl man eigentlichl weiß, dass man gerade das Richtige getan hat. Tiermediziner*innen schläfern nicht einfach ein Tier ein, dafür ist man sich seiner Verantwortung zu sehr bewusst. Aber trotzdem ist man sich bewusst, dass man gerade ein bisschen Gott gespielt hat. Das ist nicht immer so leicht zu verkraften und das macht den Beruf so schwierig. Ich mache meinen Job gerne, obwohl ich momentan noch nicht viel praktisch arbeite, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man viel arbeitet an Tagen, an denen andere frei haben, man hat Wochenend-und Nachtdienst, wenn man eine Familie möchte, muss man sich spezielle Teilzeitmodelle überlegen und man ist sehr oft nicht zuhause, außerdem wird man nicht immer richtig entlohnt, obwohl es jetzt langsam einen Wandel abzeichnet, und man wird emotional belastet.
8) Bist du der Meinung, dass die Schule dich gut auf dein Studium vorbereitet hat? Wenn ja, warum und inwiefern und warum nicht, wenn Nein?
Fachlich würde ich sagen, ja. An dieser Stelle auch nochmal lieben Dank an Frau Ostermann, in Chemie war ich bestens vorbereitet! In dem Studium fällt einem nicht alles in den Schoß und man muss viel lernen, aber darauf hat mich unsere Schule sehr gut vorbereitet.Was die emotionale Komponente, die Arbeitsaufwandkomponente angeht, darauf war ich nicht vorbereitet. In jeder Prüfungsphase hatte ich mindestens einen kleinen Nervenzusammenbruch. Ich war tatsächlich im Vorhinein auch nicht so gut über das Studium informiert, ich hätte besser nochmal mit Menschen, die das Studium absolviert haben, die Tierärzt*innen sind, sprechen sollen. Das will ich auf jeden Fall als Rat mitgeben. Besonders mit gerade fertig gewordenen Tierärzten*innen , da sich das Studium im Laufe der Zeit auch ändert. Die Gemeinschaft unter den Studierenden in einem Semester hilft aber sehr, da man sich gegenseitig unterstützt, weil wir letztendlich alle im selben Boot saßen.
9)Was sind die ersten Ergebnisse in deiner Recherche über Alpakas, die du festhalten kannst?
Wir haben jetzt in unserem Projekt eine Umfrage gestartet, an der 550 Tierhalter*innen von Alpakas und Lamas teilgenommen haben, um überhaupt mal herauszufinden, wie viele Alpakasund Lamas es in Deutschland tatsächlich gibt. Die Umfrage kann natürlich nicht alle Tierhalter*innen umfassen, aber es ist deutlich geworden, dass es sehr viele Alpakas und Lamas in Deutschland gibt. Das Problem daran ist, dass Alpakas und Lamas im Gegensatz zu Kühen keine Ohrmarken haben, wodurch man keine Informationen über die Anzahl, das Geschlecht, das Alter und die Zucht der Alpakas und Lamas in Deutschland hat. Das erschwert vor allem die Nachverfolgbarkeit von Tierseuchen wie Tuberkulose. Bei Lebensmittel liefernden Tieren dürfen Tierärzt*innen nur bestimmte Medikamente anwenden, die eine sogenannte Wartezeit haben, sodass die Stoffe nicht beim Verzehr von Fleisch vom Menschen aufgenommen werden. Zusätzlich muss immer ein Beleg über die Anwendung von Arzneimitteln ausgefüllt werden. Da Seuchen von Alpakasund Lamasauch an Rinder weitergegeben werden können und Alpakas und Lamas in Südamerika und der Schweiz gegessen werden, stellt dies ein großes Problem dar.
10) Was macht diese Tiere so besonders?
Für mich macht die Tiere sehr besonders, dass sie sehr sanft sind. Sie begrüßen sich zum Beispiel auch dadurch, indem sie ganz nah zum Gesicht des anderen gehen und das machen sie witzigerweise auch beim Menschen und sie beschnuppern sich. Natürlich können Alpakas und Lamas auch aggressiv werden, aber sie sind erstmal ganz sanfte, ruhige Tiere, weshalb sie auch oft für Therapien eingesetzt werden, da sie sehr empathisch sind. Man kann Alpakas wegen ihrer Größe auch gut in Altenheime mitnehmen und man hat zudem gerade bei Menschen mit Demenz festgestellt, die sonst ganz teilnahmslos sind und nicht mehr am Leben teilnehmen, dass, wenn ein Alpaka den Raum betritt, diese Menschen nochmal aufblühen. Das finde ich einfach schön. Meine Lieblingstiere sind zwar Kühe, aber die Sanftheit und die niedlichen Geräusche machen die Tiere einzigartig.
11) Eine oft gestellte, aber nie beantwortete Frage: Worin unterscheiden sich Alpakas und Lamas?
Erstens an der Größe, da Alpakas kleiner als Lamas sind.Zweitens kann man sie an den Ohren unterscheiden. Lamas haben gebogene Löffelohren, während Alpakas geradere, kleinere Ohren haben.
12) Was hältst du von Therapien, die mit Alpakas durchgeführt werden?
Ich finde es sehr schwierig, da die Tiere eben nicht im Fokus der Tiermedizin stehen, das heißt, es ist überhaupt kein Medikament zugelassen, sie sind Lebensmittel liefernde Tiere, das heißt, man darf nicht jedes Medikament anwenden, was oft zu Komplikationen mit den Besitzer*innen führt, weil diese ihre Tiere nicht als Nutztiere, sondern als Liebhabertiere oder Hobbytiere ansehen.Wir als Tierärzt*innen dürfen sie leider nichtmit allen Medikamenten behandeln , da wir sonst eine Straftat begehen und unsere Approbation (Berechtigung als Tierarzt praktizieren zu dürfen) verlieren könnten. Außerdem weiß man nicht so viel über diese Tiere, da sie im Gegensatz zu Rindern und Pferden relativ neue Spezies in Deutschland sind, was dazu führt, dass man viel ausprobieren muss, es nur wenige Expert*innen gibt und es an Fortbildungen für Tierärzt*innen mangelt. Es gibt auch einige Besonderheiten. Zum Beispiel gibt man schwachen Tieren normalerweise Glucoselösungen, damit sie nochmal Energie bekommen. Das ist bei Alpakas und Lamas allerdings nicht empfehlenswert, da sie sehr empfindlich sind und man ihnen eventuell damit die Nieren kaputt macht. Das sind alles kleine Sachen, die für die Behandlung aber essentiell sind. Wenn dieses Wissen fehlt, kann man ganz schnell Dinge falsch machen. Hauptkonfliktpunkte sind für mich also das deutsche Arzneimittelgesetz, das fehlende Wissen und die Tatsache, dass Alpakasund Lamasim Studium quasi nicht existent sind bis auf die Extrafächer und eine kleine dreiviertelstündige Vorlesung. Das ist definitiv zu wenig.
13) Kannst du uns einen Fakt oder eine Charaktereigenschaft über Alpakas nennen, der noch nicht besonders bekannt ist?
Alpakas und Lamas spucken sehr viel weniger alsman ihnen nachsagt. Außerdem nennt man ein Alpakababy Cria und nicht Fohlen oder Kalb, da Cria spanisch für Baby ist. Als weitere Charaktereigenschaft kann auch noch gesagt werden, dass die Tiere nicht gerne angefasst werden.
14) Inwiefern denkst du, können wir uns von Tieren eventuell auch von Alpakas inspirieren lassen ?
Wir müssen uns nicht immer so viele Gedanken machen und uns so schnell aus der Ruhe bringen lassen.
15) Was fasziniert dich an Alpakas und Lamas besonders?
Ihre Anatomie (ihr Körperbau) fasziniert mich besonders. Sie sind nämlich eine Mischung aus Schaf, Ziege, Pferd und Kuh und das ist schon sehr besonders. Bringt auch Nachteile mit sich, da sie Krankheiten von all diesen Tieren bekommen können, aber es ist einfach interessant, neue Dinge über diese Tiere zu erfahren.
16) Was unternimmst du in deiner Freizeit am liebsten?
Ich habe eine Reitbeteiligung, ein Islandpferd, da gehe ich zweimal die Woche reiten. Das ist immer ganz toll zum Entspannen. Außerdem lese ich sehr gerne englische Bücher, damit ich nicht aus dieser Sprache rauskomme, weil ich im Abitur ziemlich schlecht in der englischen Sprache war, aber ich dann Auslandspraktika und Auslandssemester gemacht habe. An alle, die Probleme mit einer Sprache haben: Wenn man einmal dazu gezwungen ist, diese Sprache zu sprechen und es dann auch tut, wird alles besser!!
17) Was ist besser? Schule oder Studium?
Das ist eine sehr schwierige Frage für mich, weil ich sehr gerne zur Schule gegangen bin. Ich habe aber auch super gerne studiert. Ich würde tatsächlich Studium sagen, weil man sich da nochmal neu entfalten konnte. Man hat neue Leute kennengelernt, man ist in eine neue Stadt gezogen und man musste sein Leben ohne Mama und Papa ordnen. Deswegen habe ich mich fürs Studium entschieden.
18) Alpaka oder Lama?
Ich bin tatsächlich ein Lama-Fan, ich finde die total cool. Das ist aber natürlich Geschmackssache.
19) Kaffee oder Tee?
Tee. Ich mag keinen Kaffee. Daher habe ich es tatsächlich durch mein Studium geschafft ohne Kaffeejunkie zu werden, was, glaube ich, sehr selten ist.
20) Wenn die gesamte Welt dir für einen Satz zuhören würde, was würdest du sagen?
Schätzt die Arbeit der Landwirt*innen mehr und zahlt mehr für eure Lebensmittel!
Liebe Alina, vielen lieben Dank für das spannende und informative Interview.
Das Interview führte Sophie Becker (11)
Gastronomie in Zeiten von Corona
Die Corona-Pandemie hat viele Betriebe und Geschäfte hart getroffen, unter anderem auch sehr viele Restaurants. Wir (Sara Micle und Zuzanna Fornal) haben die Besitzer der drei Prümer Restaurants La Sirena da Valerio, La Perla und Ulis Kochtopf im Dezember 2020 und April 2021 zu ihrer Situation befragt. Für diesen Artikel haben sie uns über ihre Restaurants erzählt, wie Corona sie mit der Zeit verändert hat und was ihre Meinungen über die momentane Lage sind.
Meinungen über die Vorschriften zu Covid 19
Wir haben die Besitzer anfangs zu den geltenden Hygienevorschriften befragt. Natürlich müssen alle Personen im Restaurant eine Maske tragen und sich die Hände desinfizieren. Außerdem können die Gäste das Essen nur bestellen und abholen. Aber finden alle Besitzer diese Vorschriften richtig? Im Dezember 2020 hatten die meisten eine positive Einstellung: „Ja, das ist schon richtig so. Es ist natürlich nicht immer bequem eine Maske jeden Tag zu tragen, aber es ist sicherer so“, meinte der Besitzer von La Sirena. Die Besitzerin von La Perla stimmte zu: „Nein, es war nicht schwer, die Vorschriften einzuhalten. Gerade weil sie uns die Möglichkeit gaben, wieder aufzumachen und da haben wir uns sehr gefreut, weil es eine Lösung gab. Es war für uns eine große Freude am 13. Mai [Anm. d. Red.: 2020] wieder aufzumachen. (....) Es war alles gut gemacht und sauber. Wir hatten keine großen Probleme. Im Sommer hatten wir die Tische draußen, da gibt es ja weniger Probleme an der frischen Luft. Es war alles prima.“ Insgesamt fanden sie die Vorschriften wichtig und nützlich, aber was hat sich bis April 2021 geändert?
„Wir können momentan nur außer Haus verkaufen und mittlerweile vermisst man schon seine Kunden“, teilt uns der Besitzer von Ulis Kochtopf mit. „Außerdem finde ich es schon unfair, dass einige Berufe und Betriebe besonders gefördert werden und andere zumachen müssen. Auf einer Seite habe ich schon Verständnis dafür, weil Politiker mit so einer Situation noch nie umgehen mussten, aber wenn man sieht, wie sich die Pandemie über ein Jahr entwickelt hat, kann man schon sagen, dass sie nichts dazugelernt haben.“
„Es ist kritisch“ - Die Finanzen und Sorgen
Die derzeitige Situation beeinflusst vor allem das Einkommen der Restaurantbetreiber, durch die verringerte Kundschaft und die aktuellen Beschränkungen. Die Umsatzsteuersenkung von 19% auf 7% für erbrachte Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen (außer bei Getränken) dient dazu, den Restaurants zu helfen. Der Staat bot außerdem noch am Anfang des ersten Lockdowns einen Zuschuss von 9.000 Euro, wie der Besitzer von Ulis Kochtopf erzählt: „Zwischendurch sind ja auch noch Sachen gewesen, wo der Steuerberater mich drauf aufmerksam gemacht hat, wo ich dann gesagt habe, jetzt im Sommer brauche ich keine zusätzliche Unterstützung, weil die Situation auch so war, dass man finanziell klarkam.“ Die Besitzerin von La Perla ist der Meinung, dass nicht nur das Einkommen verloren geht, sondern auch die Kundschaft: „Wir können ja jetzt so ohne Pläne leben, wir können von Tag zu Tag leben, aber es ist immer ein Fragezeichen. Jeden Tag ist was Neues, jeden Tag gibt es eine Verlängerung.“ Es gäbe zwar immer noch To-Go-Bestellungen, die viel geholfen haben, doch die Einnahmen seien um die Hälfte gesunken und „sind zwar immer noch positiv und noch nicht im Alarmbereich“, jedoch ist die Sorge um die Kundschaft berechtigt. Viele bestellen, aber das ersetzt auf keinen Fall das eigentliche Einkommen, denn die Situation betrifft nicht nur die Restaurants an sich, sondern auch Besitzerinnen und Besitzer im ganzen Land, die sich um das eigene Auskommen sorgen müssen. Die Besitzerinnen und Besitzer sprechen davon, dass sie schon Vorbereitungen getroffen haben bevor offiziell etwas gegen das Corona-Virus unternommen wurde, wodurch die Schockstarre und die Ungewissheit abgemildert worden seien. Was die finanzielle Seite betrifft, habe ihnen der Staat geholfen, allerdings seien sie auch froh auf Ersparnisse zurückgreifen zu können.
Im April 2021 haben wir ein Update des Interviews, das wir im Dezember 2020 führten, erhalten und die Besitzerin von La Perla sagt: „Es ist kritisch“. Die Situation habe sich um einiges verschlechtert und auch wenn keiner der Besitzer mit Corona infiziert wurde, bestellen nur wenige Kunden. Aus der neuen Organisation, die sie vornahmen, um die Kunden so gut wie nur möglich zu schützen, folgt eine größere Einschränkung und die Motivation ist um einiges gesunken. „Wir dachten das wird noch acht Wochen so gehen und dann ist das alles vorbei, jetzt hat sich die Motivation geändert, weil unser Restaurant geboren wurde, um die Kunden am Tisch zufrieden zu machen und nicht an der Verpackung.“ Von der Politik in diesen Zeiten sind beide Besitzer enttäuscht: „Wir müssen konsequent sein. Es ist klar, dass ein Virus mutiert, wie auch ein Grippevirus. Das Konzept mit dem Test hätte schon vor einem Jahr sein sollen und nicht erst jetzt in den Schulen. (...) Ich merke die Traurigkeit bei jedem Kunden, der die Bestellung abholen kommt. Ich war immer ein positiver Mensch, doch die letzten Wochen haben mich auch getroffen. Wir sind an einem Punkt, wo die Menschen kein Vertrauen mehr haben. Es ist kein Licht am Ende des Tunnels.“
Die Hessenschau berichtet: „Der Anteil der insolvenzgefährdeten Unternehmen liege nach Berechnungen derzeit bei etwa 13 Prozent und könnte im laufenden Jahr noch auf rund 20 Prozent ansteigen. Jedem fünften Gastronomen droht damit die Pleite.“ Die jetzt über ein Jahr lange Pandemie führt nicht nur die Gastronomie in den Ruin, sondern auch die Gefühlslage und die damit verbundenen Sorgen und Ängste der Gastronominnen und Gastronomen. Zum Abschluss möchten wir uns herzlichst bei La Perla, Ulis Kochtopf und La Sirena da Valerio bedanken! Die Interviews waren unglaublich aufschlussreich und haben bei der Erstellung dieses Artikels sehr geholfen. Wir alle können in dieser schwierigen Situation helfen und bestellen. Denn wir tun nicht nur den Restaurants etwas Gutes, sondern auch unseren Bäuchen! Die Restaurants findet ihr dort:
La Perla – Spiegelstraße 24, 54595 Prüm
Ulis Kochtopf – Spiegelstraße 19, 54595 Prüm
La Sirena da Valerio – Ritzstraße 22, 54595 Prüm
Lehrerinterview II
"Shut up and RUN" - kommt euch das bekannt vor?
Auch Herr Götz hat sich in diesen Zeiten bereit erklärt die Fragen von Julian Inselberger (11) per E-Mail zu beantworten. Herr Götz gehört zu den Lehrern unserer Schule, die auch schon als Schüler hier waren. Heute gehört er zu den Sportlehrern, die uns täglich zur Bewegung antreiben. Viel Spass beim Lesen des Interviews...
Warum sind Sie Lehrer geworden? Mir bereitet es Freude zusammen mit motivierten Schülerinnen und Schülern Sport zu machen, sich zu bewegen, neue Bewegungen und Übungen zu erlernen oder sich im Wettbewerb zu messen. Ich bin ein Kind des Sports, da lag es nach, dass ich meinen Beruf in Richtung Sport und Bewegung ausrichte. Mein Arbeitsfeld in der Schule ist abwechslungsreiche. Langweilig wird einem nie. Blöd ist nur, dass man Noten machen muss, das empfinde ich im Sport als schwierig.
Was finden Sie positiv und negativ am Lehrer sein? Mir macht die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern am Regino viel Spaß. Das ist doch das Wichtigste an einem Beruf. Ich stelle mir nicht die Frage was gut oder schlecht daran ist Lehrer zu sein.
Was war Ihr schönster Moment an der Schule und warum? Ich liebe den Outdoor-Sport, da gibt es viele schöne Momente. Sei es Leichtathletik in der Dell, ein Läufchen im Kurpark oder auf dem Philosophenpfad, ganz egal. Besondere Freude empfinde ich bei den schönen Momenten der jährlich im Januar stattfindenden Skifahrt. Dieses Jahr, in Zeiten von Corona fällt diese leider aus, aber ich freue mich schon auf das kommende Jahr und die vielen schönen Stunden mit lieben Schülerinnen und Schülern im Schnee
Hatten Sie damals in ihren Fächern immer eine gute Note? 1997 habe ich mein Abitur am Regino gemacht. Ich war kein guter Schüler, ich musste fleißig sein, und es hat nur zu einem Durchschnitt von 3,0 gereicht. Von der 5 bis zur 10 Klasse war ich auf der Realschule. Ab der 11 dann am Regino. An die Schulzeit am Regino erinnere ich mich sehr gerne. Wir hatten noch das CABO (Caffe Boden – Aufenthaltsraum der MSS). Mein Stundenplan hatte viele Freistunden. Ich erinnere mich gerne an die Cabo-Zeit, in der man versucht hat zu lernen oder Hausaufgaben zu machen. Meistens ist das nix geworden
Machen Sie lieber modernen Unterricht oder lieber auf die klassische Art? Die Art meines Unterrichts müssen andere Bewerten. Schüler oder Kollegen haben da einen anderen Blickwinkel drauf. Ich mache mir schon viele Gedanken über Methoden und den Weg des Erlernens neuer Bewegungen. In der Theorie setze ich gerne auf digitale Angebote, bin jedoch auch der Meinung, dass ein klassisches Buch nicht so schnell ersetzt werden kann. Wenn es um die Sportspiele im Unterricht geht sind Methoden egal. Es zählt das Spiel!
Halten Sie viel von schlechten Noten geben? Begründen Sie Ihre Entscheidung! Ich halte überhaupt nichts von schlechten Noten! Mir liegt ganz besonders am Herzen , dass sich im Schulsport viel bewegt wird. Ich hoffe das kommt bei den Schülerinnen und Schülern rüber. Unser Schulalltag ist von monotonem, lang andauerndem Sitzen geprägt. Im Alltag daheim bewegen sich Kinder immer weniger. Ich finde es grausam, dass viele Kinder ihr Lebensalter in Minuten nicht als Dauerlauf bewältigen können. Meine Aufgabe ist es den Sportunterricht und die Bewegungszeit in der Schule darauf auszurichten, dass die Kinder fitter werden und bestenfalls für ihre Freizeit sich Bewegungsangebote suchen, denen sie regelmäßig nachgehen. Wenn ich das geschafft habe, dann sind Noten fast egal, denn es geht um die Gesunderhaltung der Kinder und da ist es unabdingbar, dass man sich bewegt. Noten versuche ich so zu geben, dass die guten Sportler eine sehr gute Note bekommen, diejenigen die sich anstrengen, denen es aber schwer fällt gebe ich gerne eine gute Note. Wenn ich merke, es wird nur “gelabert” um eine gute Note zu bekommen, dann ist das eben in meinen Augen nicht ausreichend.
Welches Tier mögen Sie am meisten und warum? Ich mag keine Haustiere, die passen nicht zu meiner Art zu leben. Delphine gefallen mir gut, denn neben den Bergen liebe ich das Meer. Bergziegen sind tolle Tiere, denn sie kommen an die schönsten Stellen der Berge. Manchmal wäre ich gerne eine Giraffe, um die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, am liebsten von oben.
Nach welchem Spruch leben Sie eher und warum? „Sport ist Mord“ oder „Sport belebt das Leben“ Zehnkämpfer - Könige der Athleten / Shut up and RUN / SWIM / If you win silver, you loose gold / Noone trains vor second place
Welches Lebensmotto haben Sie und welche Bedeutung hat dieses für Sie? Genieße, jetzt und hier!
Welcher Ort ist für Sie der Schönste und warum? Planet Earth!
Wenn Ihr Leben verfilmt werden würde: Welche berühmte Schauspieler*in soll Sie darstellen? k.a.
Glauben Sie an Gott? Wenn ja, warum? k.a.
Lehrerinterviews in Coronazeiten
"Mein Ziel ist es, ein Freigeist zu sein" - Frau Ehlen
Julian Inselberger (11) hat es auch in Coronazeiten geschafft ein paar Lehrer für euch per E-Mail zu interviewen und wir starten heute mit Frau Ehlen. Frau Ehlen unterrichtet schon seit vielen Jahren Bildende Kunst und Deutsch bei uns. Außerdem leitet sie erfolgreich die Theater AG. Hier erfahrt ihr noch mehr über sie.
Warum sind Sie Lehrer geworden? Lehrerin zu werden, war nicht immer mein Wunsch. In der Mittelstufe schwankte ich zwischen Tierärztin und Journalistin. Aber im Lehramt konnte ich meine Lieblingsfächer Deutsch und BK optimal verbinden.
Was finden Sie positiv und negativ am Lehrer sein? Positiv: der persönliche Kontakt, die Arbeit mit Kindern und Heranwachsenden, die vielen Möglichkeiten, an Themen heranzugehen Negativ: endlose Korrekturen, Notengebung
Was war Ihr schönster Moment an der Schule und warum?
Ich habe 14 wunderbare Jahre an einem Gymnasium in Berlin gehabt und wünsche jedem einen solch tollen Einstieg in sein Berufsleben.Jetzt bin ich sehr gerne hier in Prüm.
Am schönsten finde ich die Proben und Aufführungen mit meinen Theatergruppen, zu denen ich auch immer eine besondere Bindung habe, oft über Jahre hinweg.
Hatten Sie damals in ihren Fächern immer gute Noten? Ja, und ich habe, seit ich einen Stift halten kann, immer gezeichnet und geschrieben. Das wird mir nie langweilig.
Machen Sie lieber modernen Unterricht oder lieber auf die klassische Art? Ich liebe alle Formen des kreativen Unterrichts, unabhängig von Kategorien wie klassisch oder modern.
Halten Sie viel von schlechten Noten geben? Begründen Sie Ihre Entscheidung! Ich gebe sehr ungern schlechte Noten, aber ich kann nicht ignorieren, wenn jemand nichts oder wenig tut. Wer sich bemüht, hat bei mir immer eine Chance.
Welches Tier mögen Sie am liebsten und warum? Hund: seine unvoreingenommene und bedingungslose Liebe ist ein Geschenk des Himmels an die Menschen
Nach welchem Spruch leben Sie eher und warum? „Sport ist Mord“ oder „Sport belebt das Leben“ Wohl eher „Sport belebt das Leben“, aber in Corona-Zeiten habe ich mich im Wesentlichen auf das Wandern verlegt, mein sonstiger Sport Badminton war leider nicht möglich.
Welches Lebensmotto haben Sie und welche Bedeutung hat dieses für Sie? Ich habe kein eigentliches Lebensmotto, aber mein Ziel ist es, ein Freigeist zu sein und dabei den Humor nicht zu verlieren.
Welcher Ort ist für Sie der Schönste und warum? Das Meer in seiner Offenheit und Weite ist mein absoluter Sehnsuchtsort, den ich in der Pandemie sehr vermisse.
Wenn Ihr Leben verfilmt werden würde: Welche berühmte Schauspieler*in soll Sie darstellen? Egal, aber borniert sollte sie nicht sein.
Glauben Sie an Gott? Wenn ja, warum? Ich glaube an Gott, habe aber zur Zeit erhebliche Probleme mit dem „Bodenpersonal“. Gott geht weit über alles hinaus, was wir Menschen uns vorstellen können und allein das ist für mich Glaubensgrund genug.
Vielen lieben Dank Frau Ehlen!!!!

Frauen – ein Synonym für Mut, Veränderung und Entwicklung
Zuzanna Fornal erzählt anlässlich des Weltfrauentags von zwei außergewöhnlichen Frauen, die den Weg zur Unabhängigkeit der Frauen entscheidend mitgeprägt haben.
Ehefrau, Mutter, Hausfrau. Mehr war eine Frau vor ungefähr 100 (und mehr) Jahren in Deutschland nicht. "Er ist das Subjekt, er ist das Absolute: sie ist das Andere.", wie Simone de Beauvoir schrieb. Das bedeutet ungefähr so viel, dass die Frau in diesem Falle das Objekt ist, das heißt, dass sie sich auf den Mann bezieht. Extrem, doch zu dieser Zeit leider einfach ausgedrückt, hatte die Frau schlicht und ergreifend keinen Wert. Sie war das Objekt, dass nur da war, um Kinder zu gebären, zu dienen und schön an der Seite des Mannes auszusehen. Am 8. März ist Weltfrauentag, also der perfekte Tag, um zurückzublicken und damit das wertzuschätzen, was wir heute unseren Alltag nennen können. Leider kann ich unmöglich über jede Frau schreiben, die die weibliche Bewegung voranbrachte, weshalb ich zwei ausgewählt habe.
Simone de Beauvoir (1908-1986)
Wer sich viel mit Feminismus oder dem Existentialismus (=Existenzphilosophie) beschäftigt, hat den Namen sicherlich gehört. Simone de Beauvoir wurde im Jahr 1908 in Paris in eine strengkatholische Familie hineingeboren mit den „klassischen“ Geschlechterrollen. Dementsprechend wurde sie auf eine katholische Mädchenschule geschickt, in der sie auch ihr Abitur machte. Früher war es üblich, dass Mädchen (fast) ausschließlich darauf vorbereitet wurden, eine geeignete Hausfrau, Ehefrau und Mutter oder Nonne zu sein. Der Brauch dieser Zukunft musste aber schließlich gebrochen werden, da ihr Vater einen Großteil seines Vermögens in Aktien verloren hatte und die Mitgift somit nicht zahlen konnte, weshalb sie und ihre Schwester nicht heiraten konnten und zur Arbeit geschickt wurden. Für Beauvoir war es, so könnte man sagen, ein Segen, denn schon im frühen Alter bemerkte sie, dass sie das Leben ihrer Mutter, der damals klassischen Ehefrau und Mutter, nicht führen wollte. Sie bemerkte wie das Denken ihrer Mutter sich mit dem ihres Vaters unterschied: das geistige Leben und das seelische Dasein. Später wies Beauvoir selbst daraufhin, dass „Diese Unausgewogenheit, die mich zur Auflehnung treiben musste, erklärt zum großen Teil, dass eine Intellektuelle aus mir geworden ist.“ 1926 fing Simone an Philosophie zu studieren und 1929 legte sie, als neunte Frau in Frankreich, die „agrégation“ ab, eine mündliche Prüfung. Sie landete direkt hinter Jean-Paul Sartre auf dem zweiten Platz. Hier kann man ein Beispiel der Ungerechtigkeit erkennen, da alle Mitglieder der damaligen Jury sich einig waren, dass Beauvoir die echte Philosophin war, doch da Sartre schon ein mal durchfiel und dazu noch ein Mann war, fiel die „Ehre“ den ersten Platz zu haben auf ihn. Wobei diese Ehre durch diese Entscheidung in den Dreck gezogen wurde, da die Jury, wie oben steht, nicht gerade nach dem Wissen der Studenten/Studentinnen, sondern nach dem Geschlecht und der „Ehre des Mannes“ urteilte. Das ist einfaches Beispielvon den Vorteilen, die Männer damals hatten. Trotz dieser Entscheidung der Jury beschlossen Beauvoir und Sartre eine Art Partnerschaft, bzw. Liebesbeziehung einzugehen, die sich schließlich bis zum Tod Sartres zog. Beauvoir lehnte den Heiratsantrag Sartres ab und sie schlossen den Pakt, die gegenseitige notwendige Liebe zu sein, sich dennoch beide die „Zufallslieben“ zu erlauben. Simone brachte das durch die Ablehnung des Antrags zustande: Sie war die Revolutionärin, und das als Frau in den 30er und 40er Jahren. 1949 erschien wohl einer DER feministischen Klassiker „Das andere Geschlecht“, der in dieser Zeit viele Frauen anregte etwas gegen die Unterdrückung zu tun und ihre Lebensweise zu überdenken. Auch heute ist dieses Buch nicht nur inspirierend, sondern gibt uns auch einen anderen Blickwinkel auf unser alltägliches Leben und unsere Denkweise.
„Frauen wollen nicht, dass man ihnen Gleichheit gewährt, sondern sie wollen sie erlangen. Das ist ganz und gar nicht dasselbe.“
Zur Zeit der Veröffentlichung des Buches bezeichnete sich Simone nicht als Feministin. Ende der 60er/ Anfang der 70er Jahre wurde sie aber als Feministin aktiv, unter anderem wegen dem Abtreibungsverbot, dass Frauen verbot abzutreiben. Wohl bemerkt ist das bis heute ein sehr umstrittenes Thema. Beauvoir schrieb einen Text namens „Manifest der 343“, das in der Zeitschrift "Le Nouvel Observateur" erschien. In dem Text bekannten sich 343 Frauen, zum Teil auch Prominente, abgetrieben zu haben. Das verschaffte der Bewegung Aufmerksamkeit, da Simone eine berühmte Intellektuelle war. Sie nutzte ihre Berühmtheit seitdem dazu, feministischen Angelegenheiten Gehör zu verschaffen.
„Her wings are cut, and then she is blamed for not knowing how to fly.“ Simone de Beauvoir schuf ihren eigenen Weg, der unkonventionell war und als äußerst kritisch angesehen wurde. Sie hatte den Mut etwas zu ändern, der Welt ein Stück von sich und ihrer Denkweise zu zeigen.

Lili Elbe (1882-1931)
Die Transgender-Community kennt sie vielleicht: Wohl eine der ersten transsexuellen Personen, die sich einer geschlechtsangleichende Operation unterzogen. Ob manche sie kennen oder nicht, man sollte es. Der Schritt, den sie getan hatte, war vielleicht ihr persönlicher, doch sie hat damit anderen transsexuellen Frauen/Männern die Möglichkeit und den Mut gegeben sich selbst zu verwirklichen. Lili wurde im Dezember 1882, damals noch als Einar Wegener, geboren. Auf dem Collage im Jahr 1904 heiratete sie ihre Frau Gerda Wegener, damals Gottlieb. Sie beide waren Malerinnen, wobei sich Lili eher auf Landschaften fokussierte und Gerda auf Menschen. Als eines Tages das Model, das Gerda für ihr Bild brauchte, nicht auftauchte, bat sie Lili, die noch als Mann durch die Welt ging, sich ein Kleid anzuziehen. Man könnte es als die (Wieder-)Geburt Lilis betrachten, die schon immer da war, bis dahin aber nur verdrängt wurde. In ihren Tagebüchern beschreibt sie einen Kampf zwischen Lili und Einar, der damit beginnt. Seitdem war Lili die Muse und das Model ihrer Frau. Sie ging immer öfter als Frau bekleidet raus, wobei nur die engsten Freunde wussten, dass Lili Einar war und nicht Einars Schwester, wie Gerda sie immer wieder vorstellte. Man muss wissen, dass damals in den zwanziger Jahren es nicht nur ein Tabu war homosexuell zu sein, die Transsexualität wurde kaum bis an manchen Orten gar nicht erforscht; sie wurde als eine Geisteskrankheit angesehen. Lili sehnte sich danach eine „vollständige“ Frau zu sein; also nicht nur geistig, sondern auch körperlich. Durch all die psychische Belastung setzte sie sich ein Datum, den ersten Mai 1930, fest, an dem sie sich selbst töten wollte. Doch das passierte nicht, denn bevor es dazu kam, wurde sie im März des Jahres 1930 ihrer ersten Operation unterzogen, die lebensgefährlich war und bei der die Ärzte noch keine Erfahrung hatten. Die Operation fand in Deutschland statt und ihre Geschlechtsumwandlung beinhaltete insgesamt vier Operationen, wobei die erste in Berlin stattfand und die anderen drei in Dresden. Zur Verehrung dieser Stadt nannte sie sich „Elbe“. Während all dieser Zeit schaffte sie es ihre Ehe zu annullieren und den Namen legal in „Lili Ilse Elevens“ umzuwandeln. Nachihrer vierten Operation, die dazu diente eine Gebärmutter zu transplantieren und einen Vaginalkanal zu bauen, lehnte ihr Körper den transplantierten Uterus ab. Sie war die zweite transsexuelle Frau, die sich dieser Behandlung unterzog, was schließlich drei Monate danach zu ihrem Tod führte. Nichtsdestotrotz hatte sie den Mut gehabt, trotz der Warnungen und Risiken, sie selbst zu sein und alles dafür zu tun.
„I loveyou. Because you´re the only person who made sense of me. You made me…possible“
~Lili Elbe zu ihrer Frau Gerda Wegener, die sie bei ihrem Weg unterstütze
Diese Frauen haben es zelebriert Frau zu sein, obwohl es nicht einfach war und nicht einfach ist. Der Wille, dass andere Frauen nicht diese Ungerechtigkeit erfahren wie sie, hat ihnen die Kraft gegeben zu kämpfen, wenn auch öfters mal unbewusst. Hätte Frida Kahlo, eine der berühmtesten Malerinnen Mexikos, je gedacht, dass ihre Werke so bedeutend für Frauen werden? Vielleicht. Hätte die junge Ruth Bader Ginsburg, die eine der einflussreichsten Anwältinnen Amerikas war und bis zu ihrem Tod Richterin am Supreme Court der USA, inmitten der Frauendiskriminierung auf ihrer Universität gedacht, dass sie und ihre Mitarbeiter/innen in Zukunft einen immensen Anteil an der Zunahme der Gleichberechtigungsgesetzte haben werden? Ich denke nicht. Doch sie haben versucht den damaligen Frauen und den noch kommenden den Weg des Lebens zu erleichtern, damit wir nicht all diese, von Männern aufgetragenen, Bürden mit uns tragenmüssen. Sie und noch so viele andere Frauen haben uns das, was wir heute vor uns sehen und was wir jeden Tag erleben, ermöglicht. Deshalb vergesst diese Frauen nicht. Informiert euch, was noch so viele andere mutige Kämpferinnen erreicht haben und feiert somit ihr, als auch unser Leben. Denn Lili Elbe, Simone de Beauvoir, Frida Kahlo und Ruth Bader Ginsburg sind nur ein paar Frauen, die uns soweit gebracht haben.Vor uns liegt noch sehr viel Arbeit, was die Gleichberechtigung und den Feminismus angeht, doch der Weltfrauentag sollte ein Tag sein, an dem wir zusätzlich erinnert werden, wie besonders alle Frauen, egal ob transsexuell oder cisgender sind. Ganz gleichgültig, für welchen Weg in ihrem Leben sie sich auch entscheiden. Ob den der Hausfrau, der Karrierefrau oder andere...
Quellen:
www.bpb.de/apuz/302113/was-sagt-uns-das-andere-geschlecht-heute
www.bpb.de/apuz/302119/wie-das-andere-geschlecht-zu-einer-bibel-des-feminismus-wurde
www.bpb.de/apuz/302117/simone-de-beauvoir-19081986-ein-kurzportraet
Rückblick und Ausblick
Matthias Kinnen blickt für euch zurück auf das Jahr 2020 und schaut auch nach vorne.
Die Redaktion hat einige SchülerInnen nach ihren Zielen für 2021 gefragt.
Was sind deine Ziele für 2021?
Schreib sie uns an reginews@regino-gym.de und wir veröffentlichen sie...
Wenn man sich erst einmal bewusst macht, wie historisch das Jahr 2020 für die ganze Welt gewesen ist, kann man sogar mit ein bisschen Stolz von sich behaupten, das Ganze live und in Farbe miterlebt zu haben. Vielleicht ist das einer von den vielen Anreizen, mit denen man doch noch etwas Positives aus diesem turbulenten Jahr mitnehmen könnte. Wir am Regino können jedenfalls ebenso stolz von uns behaupten, dass es wegen der angespannten Situation keine ernsthaften Zwischenfälle gegeben hat. Nach den Sommerferien, also nach der Phase des ersten Lockdowns, konnte der “normale Unterricht” für alle Schüler/-innen bestehen bleiben. Nur wenige Schüler mussten sich wegen einer Corona-Infektion in Quarantäne begeben. Außerdem kam es nicht zu Infektionen innerhalb des Regino-Gymnasiums. Der Präsenzunterricht konnte also mit den AHA-Regeln aufrechterhalten werden, was insgesamt eine erhebliche Entlastung für Lehrkräfte und Schüler/-innen ist. Persönliche Eindrücke einzelner Schüler/-innen und Lehrkräfte sind weiter unten zu finden. Kurzgesagt, wir haben die Herausforderung dieses Jahres mit dem Anfang der Weihnachtsferien gemeistert und können nach dem deutschlandweiten “harten Lockdown” auf ein hoffentlich entspannteres Jahr 2021 blicken. Entspannt kann es aber nur sein, wenn uns Corona nicht mehr herausfordert. Daher können wir von Glück sagen, dass der Impfstoff nun in Deutschland verfügbar ist und müssen hoffen, dass der harte Lockdown niedrigere Infektionszahlen bewirkt. Der harte Lockdown zwingt uns dazu, zumindest die erste Woche nach den Ferien wieder von zuhause aus unterrichtet zu werden. Da das Regino jedoch mit Office 365 ausgestattet ist, was vielseitige Möglichkeiten für den Online-Unterricht bietet, wird es der Erfahrung nach zu keinen ernsthaften Problemen kommen. Das Team der Schülerzeitung wünscht allen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften ein frohes und hoffentlich insgesamt besseres neues Jahr 2021!
Ich habe es aufgegeben Vorsätze für das nächste Jahr zu machen. Elisa Notzon, 8p
Mehr Sport und weniger Süßigkeiten. Lea Nober, 8p
Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr weiterhin an dieser Schule sein kann und, dass ich weiterhin viel Sport machen kann. Beate, 9p
Ich möchte gute Noten schreiben und, dass Corona bald aufhört und wir wieder normal leben können. Außerdem hoffe ich, dass wir bald mit der Schule umziehen und freue mich beispielsweise auf die Schulkantine. Nora, 7p
Ich hoffe jedenfalls , dass der Virus nächstes Jahr endet, oder dass sich zumindest die Situation ein bisschen normalisiert. Alex Zerbe, 9P
Ich würde gerne nächstes Jahr wieder schwimmen gehen und reisen, vielleicht auch mit der Klasse, falls es kein Corona mehr gibt. Alessia Micle, 6P
Ich möchte ordentlicher sein und mehr lernen. Maja Krahe 5a2
Ich möchte meine Schwester weniger ärgern und nerven. Louis 5a2
Was sollen wir bloß tun? - Filme schauen
Filme die absolut sehenswert sind und uns ganz nebenbei noch schlauer machen
Zuzanna Fornal hat für euch Filme mit historischem Hintergrund getestet und die folgenden für besonders sehenswert und packend beurteilt.
Hidden Figures: In den 50er und 60er Jahren herrscht in den USA Rassentrennung und Geschlechtergleichheit existiert nicht. Auch bei der NASA nicht, wo die drei afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) an einem Wettlauf um die erste Rakete im All arbeiten. Ihnen ist es zu verdanken, dass John Glenns Erdumrundung in einem Raumschiff im Jahr 1962 erfolgreich und sicher verläuft. Dieser Film zeigt die Geschichte der drei „versteckten“ Heldinnen, die es trotz der Rassentrennung und Frauendiskriminierung geschafft haben, einen Durchbruch in der NASA zu erschaffen. Sehr informativ, feministisch, gefühlvoll und kämpferisch.
The Help:Skeeter Phelan will Schriftstellerin werden und als sie in ihre Heimatstadt Mississippi zurückkehrt, kommt sie auf die Idee über das Leben und den Alltag der afroamerikanischen Hausmädchen zu schreiben. Zur Hilfe stehen Minny und Abigail an ihrer Seite, doch mit dieser Entscheidung verstößt sie gegen die Gesetze der Rassentrennung und gegen die Gesellschaft im damaligen Mississippi und bringt so sich und vor allem die Haushälterinnen in Gefahr. Ein Film, der die damalige Realität voller Rassismus und menschenfeindlicher Gesetze realitätsgetreu darstellt. Er ist perfekt zum Schmunzeln, Lachen, Weinen und auf jeden Fall zum Nachdenken. In den Hauptrollen Viola Davis (Abigail), Octavia Spencer (Minnie) und Emma Stone (Skeeter Phelan).
Die Bienenhüterin: Der Film die Bienenhüterin erzählt die Geschichte von Lily Owens, die im Alter von 4 Jahren versehentlich ihre Mutter erschoss und nun, 10 Jahre später, von ihrem alkoholabhängigen und gewalttätigen Vater mit ihrer Haushälterin flieht. Geleitet von einem Bild kommen beide an der paradiesischen Farm der Imkerin August an, wo sie lernen, was Glück ist. Doch die Probleme der Vergangenheit und Gegenwart holen sie ein...Der im Jahr 1964 spielende Film behandelt Themen, wie Depressionen, Angst, Rassismus, Gewalt und Alkoholabhängigkeit. Er regt zum Nachdenken an und stellt wunderbar realistisch das damalige Leben dar. Taschentücher beim Zuschauen wären von Nutzen!
On the Basis of Sex: „On the Basis of Sex“, oder auch „Die Berufung - Ihr Kampf für Gerechtigkeit“, basiert auf dem Leben der berühmten Ruth Bader Ginsburg und zeigt ihren harten Weg als Anwältin, indem gezeigt wird, wie sie einen Fall von Geschlechtsdiskriminierung vor den obersten Gerichtshof bringt. Während des gesamten Falles der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau muss sie gegen Vorurteile kämpfen und merkt, dass dieser Fall ihre Karriere für immer verändern könnte. Dieser Film stellt einen Fall und einen Teil der Geschichte der Ruth Bader Ginsburg dar. Ein Film, der einen zum Nachdenken bringt und wirklich gut ihren Kampf um Gleichberechtigung zeigt. In den Hauptrollen: Felicity Jones (Ruth Bader Ginsburg) und Armie Hammer (Martin D. Ginsburg).
Spendenaktion der 9p für das Altersheim St. Peter
Anne Willems berichtet:
Die Klasse 9p und ihre Klassenlehrerin Frau Jung haben sich dieses Jahr dafür entscheiden, etwas Schönes an Weihnachten, trotz all den Umständen, weiter zu geben. Nachdem sie bereits im vergangenen Jahr für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton" zahlreiche Gegenstände und Spielzeuge sammelten und spendeten, entschieden sie sich dieses Jahr dazu, ein regionales Projekt zu wählen. Nach reiflicher Überlegung kamen die Schülerinnen und Schüler auf die Idee eine Spendenaktion für das Altenheim St.Peter in Habscheid zu organisieren. Aufgrund der aktuellen Umstände und dem Corona-Virus mussten/müssen dieses Jahr zahlreiche Besuche abgesagt und werden, um die Gesundheit der Bewohner nicht zu gefährden. Das Altenheim besteht aus 3 Stationen mit samt 47 Bewohnern, die die Klasse mit „Weihnachtsgeschenken" und kleinen Aufheiterungen ermuntern will und ihnen so eine Freude bereiten möchte. Somit brachten die Schüler*innen Kreuzworträtsel, Strickwolle, Seifen oder auch Bücher mit, welche an das Altenheim gespendet werden. Auch wir, die Redaktion der Schülerzeitung, finden diese Aktion bewundernswert und können der Klasse für ihr Engagement nur danken. Also denkt daran, Menschen, die es nicht so guthaben, eine kleine Freude zu bereiten, kann eines der schönsten Weihnachtsgeschenke überhaupt sein.
Sieger des ersten Adventsrätsel

Anne Willems (9p), Mara Klapp (5p), Sophia Tsallas (6a2), Viktoria Lliteras (9p) v.l.n.r.
Herzlichen Glückwunsch an Mara Klapp (5p) und Sophia Tsallas (6a2)
Bei unserem ersten Adventsrätsel haben viele Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Unter den Einsendern waren auch viele richtige Antworten. Heute vormittag wurden dann die Sieger von den Redakteuren Anne Willems und Viktoria Literas gezogen. Mara Klapp gewinnt ein Buch, das uns die Buchhandlung Hillesheim kostenlos zur Verfügung gestellt hat und Sophia Tsallas ist nun stolze Besitzerin eines Schulshirt, das uns die SV gesponsert hat.
Ein zweites Adventsrästel wird es aufgrund der früheren Schulschließung nicht geben, aber wir versprechen euch, im neuen Jahr werden wir ein weiteres Rätsel mit tollen Gewinnen online setzen. Lasst euch überraschen...
Netflix – die besten 5 Weihnachtsfilme 🎄

Yumna Al-Khatib (8p) hat für euch die die Weihnachtsfilme auf Netflix getestet und hier stellt sie euch ihre 5 Favouriten vor. Eine Empfehlung für die Ferien :-)
Netflix ist bei vielen Jugendlichen und Erwachsenen sehr beliebt. Dort findet man Romantik, Science-Fiction, Komödie, Action, Horrorfilme u.v.m. Nur manchmal ist es schwer den passenden Film für die passende Zeit zu finden, wie z.B Weihnachten. Deshalb zeige ich euch jetzt meine 5 Lieblingsweihnachtsfilme:
Der Grinch: Eine grüne Kreatur, Grinch genannt, steht mit Weihnachten auf Kriegsfuß und will den Bewohnern von Whoville das Fest gründlich verderben. Er lebt einsam in seiner Höhle und hasst alles, was Freude macht. Doch die achtjährige Cindy Lou kommt hinter sein dunkles Geheimnis. Sie möchte das Weihnachtsfest retten und dem Grinch dabei helfen, Weihnachten schätzen zu lernen. Doch bis es dazu kommt, steht ein großes Abenteuer bevor. Der Grinch ist ein Weihnachtsfilm, der sowohl für Kinder als auch für Jugendliche geeignet ist.
The Christmas Chronicles: Heiligabend steht vor der Tür. Kate und Teddy Pierce schmieden einen Plan, um den Weihnachtsmann zu filmen. Sie verstecken sich in seinem Schlitten und werden blinde Passagiere. Als ihr Vorhaben jedoch schief geht, erleben die Geschwister ein fabelhaftes Abenteuer. Sie müssen dem fröhlichen Weihnachtsmann und seinen Elfen helfen, um das Weihnachtsfest zu retten, und die Geschenke auf der ganzen Welt zu liefern. The Christmas Chronicles ist ein sehr schönes Film für die ganze Familie.
Klaus: Jasper, der schlechteste Schüler an der Postbotenakademie, wird auf einer eiskalten Insel in der Nähe des Nordpols stationiert. Die Inselbewohner haben jedoch keine Zeit, Briefe zu schreiben, weil sie mit langjährigen Familienfehden beschäftigt sind. Als Jasper einen alten Außenseiter mit einem besonderen Talent für das Schnitzen von Holzspielzeug trifft, hat er eine revolutionäre Idee. Die Weihnachtslegende beginnt. Klaus ist ein sehr spannender Film für Kinder und Jugendliche, den ihr unbedingt mit euren Geschwistern sehen müsst.
The Holiday Calendar: Die junge Fotografin Abby Sutton hat das Gefühl, weder beruflich noch privat im Leben voranzukommen. Während ihr bester Freund die Welt bereist hat, ist sie in ihrem Heimatort geblieben. Kurz vor Weihnachten bekommt sie dann von ihrem Großvater einen antiken Adventskalender geschenkt, der allem Anschein nach die Zukunft voraussagt. Erst ist sie ziemlich skeptisch, doch nach und nach scheint sie ihren Träumen näher zu kommen. The Holiday Calender ist ein sehr interessanter Film, und wenn ihr es mit euren Freunden anschaut wird es noch interresanter.
Die Hütter des Lichts: Die Hüter des Lichts arbeiten im Verborgenen und beschützen die Kinder der Erde. Der Sandmann schickt ihnen jede Nacht gute Träume und die Zahnfee lässt sie mit einem Taler unter dem Kopfkissen aufwachen. Der Weihnachtsmann beschenkt sie im Winter und der Osterhase versteckt die Eier im Frühling. Doch dann will der Boogeyman Pitch den Kindern mit einer Armee von Albträumen das Fürchten lehren. Die Hüter des Lichts packen den Schlitten und das Sandsäckchen aus, um ihn zu bekämpfen. Die Hütter des Lichtes ist ein sehr spannender, schöner und packender Film, den ihr auf jeden Fall sehen müsst.
Die Schülervertretung und wie ihr aktiv am Schulleben mitwirken könnt...
Wie ihr alle wisst wählen wir jedes Jahr ein Schülersprecherteam. Ihr könnt euch aber auch so für die Schule engagieren, indem ihr in der Schülervertretungs AG mitarbeitet. Neue Mitglieder sind immer herzlich Willkommen und so könnt ihr schon früh mit der Arbeit der Schülervertretung in Kontakt kommen.
Die Schülervertretung bildet zwar keine klassische AG, jedoch ist auch hier Engagement gefragt. Die SV wird von Hr. Pütz und Fr. Sternkopf geleitet und trifft sich jeden Mittwoch zur Zeit der Mittagspause im Raum N2.
Entscheidend ist vor allem der Wille, sich im Schulleben aktiv zu engagieren. Wer ein organisatorisches und kommunikatives Talent hat und vor allem bereit ist, größere Verantwortung zu übernehmen, ist hier richtig aufgehoben.
Hauptaktivität ist das Treffen von Entscheidungen, die alle Schülerinnen und Schüler betreffen sowie die damit einhergehende Organisation und Rücksprache mit schulischen und außerschulischen Organisationen.
AGs in Corona - Zeiten
Wir wollen euch die AGs am Regino vorstellen. Vielleicht hat der ein oder andere ja Lust noch an einer AG teilzunehmen...
1. Schreibwerkstatt:
Die AG Schreibwerkstatt wird von Frau Schomisch geleitet und richtet sich an Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe (11-13). Teilnehmer sollten Freude am Schreiben haben und kreativ sein.
Hauptaktivität ist das Schreiben von Gedichten, Geschichten, Paralleltexten und Parodien. Dies darf jeder Teilnehmer frei wählen. Als Ideengeber dienen Bilder, Kurzfilme oder Musik. Besonders SchülerInnen denen kreatives Schreiben im Unterricht zu kurz kommt und die gerne mehr dazu machen wollen, sind hier richtig.
Wer will kann sogar an Wettbewerben teilnehmen und tolle Preise gewinnen.
Bei Interesse einfach an Frau Schomisch wenden.
2. Cambridge Certificate
Die AG Englisch Certificate wird von Frau Jung geleitet. Sie findet in Raum 201 freitags von 13.15 Uhr bis 14.00 Uhr statt.
Willkommen ist jeder aus den Stufen 10-13 der interessiert an der Verbesserung seiner Englischkenntnisse ist mit dem Ziel zum „Native Speaker“. Das Cambridge Certficate ist ein freiwilliges Zertifikat, dass international anerkannt wird. Diese AG dient auch hervorragend als Vorbereitung fürs Abitur, sowie auch für die Verbesserung der Englischnote.
3. Medio-AG
Die AG wird von Frau Dreher, Fr Klasen, Frau Dr. Repplinger und Frau Zimmer geleitet und Schüler*innen der Oberstufe (11-13) können daran teilnehmen. Die Teilnehmer führen ihren Dienst aus, den Sie selbst festgelegt haben. Das können Freistunden, Mittagspausen etc. sein. Zu AG-Treffen sollte man auch erscheinen, weil da die wichtigsten Informationen ausgetauscht werden. Während des Dienstes sortiert man seine zugewiesenen Regale. Außerdem werden Bücher oder andere Medien (zum Beispiel Filme, CDs etc.) ausgeliehen, zurückgeben, verlängert und/oder einsortiert. Wer ordentlich, zuverlässig und verantwortungsbewusst ist, ist in der Medio-AG richtig.
4. Film- und Medienanlyse
Die AG Film- und Medienanalyse wird von Herrn Nauroth geleitet. Dies ist eine AG, in der man überwiegend Filme und Manuskripte analysiert, wie auch die verschiedenen Kamerapositionen und Filmmusik. Alle SchülerInnen von Klasse 11-13 mit Englisch-Grundkenntnissen sind willkommen, da die Filme meist auf Englisch geguckt werden. Der Tag an dem die AG stattfindet wird immer wieder neu festgelegt, die Uhrzeit ist von 13-14 Uhr.
5. AG Fair Trade/ Ruanda
Die AG Fair-Trade/Ruanda wird von Fr. Dreher geleitet und ist für Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen geeignet. Sie findet an vereinbarten Tagen von 13:00 bis 14:00 in Raum 301 statt.
Die Teilnehmer setzen sich mit dem fairen Handel und seiner Rolle in unserem Alltag auseinander. Außerdem lernen sie das rheinland-pfälzische Partnerland Ruanda näher kennen. Neben dessen Kultur, Landschaft und geschichtlich-politischen Zusammenhängen, wird sich auch mit den Auswirkungen der aktuellen Corona-Pandemie auf Ruanda auseinandergesetzt. Wenn ihr weltoffen seid und euch für andere Länder und Kulturen interessiert, seid ihr hier definitiv richtig.
6. Concert Band
Die Concert Band wird von Herrn Meyer geleitet und richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-13. Die Voraussetzungen sind, dass alle Teilnehmer entweder ein Blasinstrument, Schlagzeug oder E-Bass spielen, regelmäßig zu den Proben erscheinen und natürlich Freude an Musik haben.
Die Hauptaktivität ist das Musizieren sinfonischer Originalliteratur und die Bearbeitung von aktueller Pop- und Rockmusik. Somit ist die AG mit einem Musikverein vergleichbar. Während der Probezeit werden Konzertprogramme erarbeitet, sodass verschiedene Anlässe im Laufe des Schuljahres, wie zum Beispiel die Pausenmusik in der Adventszeit, der Abiturgottesdienst und die dazugehörige Entlassfeier, das große Schulkonzert oder auch außerschulische Veranstaltungen wie der “Adventliche Stiftsberg” in Kyllburg, als Auftrittsmöglichkeiten wahrgenommen werden.
Normalerweise trifft sich die Concert Band immer freitags in der Mittagspause in Raum 304, dies ist jedoch aufgrund der aktuellen Lage leider nicht möglich. Allerdings trifft sich ersatzweise eine Samba-Gruppe in unregelmäßigen Abständen dort und bereitet eine Samba-Straßen-Performance vor.
Bei Interesse einfach an Herrn Meyer wenden.
7. Big Band
Die Big Band findet unter der Leitung von Herrn Wolsiffer jeden Mittwoch von 13 bis 14 Uhr im großen Musiksaal statt. Man kann der AG ab der 7.Klasse beitreten. Voraussetzung ist die gute Kenntnis eines Blasinstruments. In der AG werden Jazz- und Swing Klassiker gespielt, die zu Auftritten wie zum Beispiel dem Schulkonzert oder der Begrüßung der neuen 5. Klasse gespielt werden. Die Big Band freut sich sehr über neue Mitglieder. Bei Interesse Herrn Wolsiffer ansprechen.
8. Schulorchester
Die AG findet unter der Leitung von Herrn Wolsiffer jeden Donnerstag von 13 bis 14 Uhr im großen Musiksaal statt. Das Schulorchester ist ein reines Streichorchester, daher kann man ab der 5. Klasse mit guten Kenntnissen eines Streichinstrumentes der AG beitreten. In der AG wird oftmals für Auftritte wie Schulkonzerte geprobt, zudem perfektioniert man beim Spielen des Instrumentes seine eigenen Fähigkeiten. Daher ist die Schulorchester-AG auch eine gute Chance sich selbst zu verbessern. Jeder ist willkommen, bei Interesse Herrn Wolsiffer ansprechen.
9. Mittelstufenchor
Die AG Mittelstufenchor wird von Frau Becker geleitet und alle Schüler und Schülerinnen aus den Klassen 7 bis 10 sind willkommen. Die AG findet jeden Mittwoch von 13-14 Uhr im Raum 101 statt.
Damit man an der AG teilnehmen kann, muss man nicht unbedingt gut singen oder Noten lesen können, sondern man muss nur Freude und Spaß am Singen haben.
Es werden diverse Lieder und Genres wie z.B.: Pop, Rock 'n Roll, Balladen und in der Weihnachtszeit natürlich auch viele Weihnachtslieder gesungen. Außerdem können Schüler und Schülerinnen auch mit neuen Vorschlägen kommen.
Jedoch findet Mittelstufenchor bis mindestens Ende des Jahres aufgrund von Covid-19 nicht statt.
10. DELF-AG
Die DELF-AG findet jeden Freitag in der Mittagspause von 13:10 Uhr bis 13:55 Uhr im Raum 113 statt. Sie wird von Fr. Schroden geleitet. Sie beginnt ab dem 02.01.2021.
Voraussetzung für die AG ist die Leidenschaft und das tiefgreifende Interesse an der Sprache Französisch. Die Teilnehmer aus der 9. und 10. Klasse können sich dabei auf das “DELF-Diplom” vorbereiten, welches international anerkannt ist. Außerdem bereitet die AG die Schüler durch den intensiveren Kontakt mit der Sprache auf das Fach Französisch in der Oberstufe gut vor.
Hauptsächlich werden in der AG typische Aufgabenformate des DELF-Diploms bearbeitet. Dazu gehören in erster Linie das Schreiben und Sprechen der Sprache, aber auch Hör -und Leseverstehen werden behandelt. Dazu bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in Land, Sprache und Kultur.
Chronische Corona Langeweile in den Sommerferien? - Fehlanzeige mit unserer brandneuen Bucketlist!
Sophie Becker und Giana Schmidt (beide 10a2) haben die ultimativen Tipps für euch was die Sommerferien angeht...
Wenn ihr, gerade während ihr diesen Artikel lest, auf demselben Flecken Couch wie vor 4 Stunden sitzt und auch nichts Anderes mehr vorhabt, wisst ihr vielleicht schon, was mit der chronischen Corona Langeweile gemeint ist.
Nur begrenzter Urlaub, keine großen Partys, sehr selten Freibad...
Kurz zusammengefasst: Kein Spaß.
Das Einzige was uns übrig bleibt ist schlafen, Fernseh schauen und ab und zu zum Kühlschrank zu wandern...oder? Fehlanzeige!
In unserem heutigen Artikel möchten wir euch unsere brandneue, auf Corona zugeschnittene Bucketlist präsentieren, mit welcher der Sommerferienspaß gerettet ist! 😊
Ob ihr sie nur als Inspiration für eigene Ideen nutzt oder euch ausdruckt, ist euch überlassen; Die Hauptsache ist, dass ihr auch den letzten Rest Langeweile verbannt.
Los geht’s!
1.Eis selbst machen (empfehlenswert sind bei heißen Temperaturen vor allem fruchtige Sorten, wie Erdbeere oder Himbeere)
2.Limonade/Cocktails selbst herstellen ( z.B ein nicht alkoholischer Cocktail aus Eiswürfeln, Rohrzucker, Limettensaft und Gingerale... Urlaubsfeeling inklusive 😉)
3.Ein Lagerfeuer entzünden
--> Marshmallows und Stockbrot rösten, aber auch experimentierfreudige Versionen, wie Pizza und Früchte sind erlaubt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
--> Gitarre spielen/Singen
4.Kinoabend mit Familie und Freunden (Bei Option B mit Abstand 😊)
5.Wildblumen pflücken und verschenken.
6. Dein Zimmer umdekorieren und gestalten.
7. Eine Zeitkapsel im Garten/Wald vergraben (zum Beispiel einen Brief an die zukünftige Menschheit über dein aktuelles Leben +Foto)
8. Eine Sommerplaylist erstellen.
9. Sonnenaufgang/-untergang anschauen
10. Wandern gehen
11. Serienmarathon veranstalten/ Filme Tag
12. Einmal im Regen tanzen
13. Einen Kochwettbewerb in der Familie veranstalten; Der Gewinner bekommt einen Preis.
14. Den Sternenhimmel betrachten (vielleicht seht ihr mit ein bisschen Glück und Geduld ja auch eine Sternschnuppe)
Jeden Punkt, den ihr erledigt habt, könnt ihr abhaken. Ziel ist es am Ende der Sommerferien alle Punkte erledigt zu haben.
Viel Glück und vor allem Viel Spaß
Sommerferien in Zeiten von Corona
Matthias Kinnen, Sevilay Cevlik und Mika Irsfeld (alle 10a2) haben sich Gedanken zu den Sommerferien in Coronazeiten gemacht...
Das Schuljahr endet langsam, die Sommerferien stehen mal wieder vor der Tür. Doch ein bestimmtes Thema begleitet uns bereits das gesamte Jahr 2020 und machen auch die diesjährigen Sommerferien zu etwas Besonderem: Die Corona-Pandemie. Es stellt sich die Frage, ob oder wie man eventuell den Urlaub verbringen kann, wie man trotz Mundschutz und Sicherheitsabstand im Freibad entspannen kann und vor allem, ob geplante Aktivitäten mit Freunden, Bekannten oder der Familie nun stattfinden können oder nicht.
Viele von uns sind es gewöhnt, jedes Jahr zur ungefähr gleichen Zeit mit der Familie oder Freunden (evtl. auch alleine) in den Sommerurlaub zu fahren oder zu fliegen. Nun haben wir in der letzten Zeit in den Nachrichten immer wieder von einer “Reisewarnung” der EU gehört. Sie wurde immer wieder verlängert und jetzt aufgehoben. Kann man denn jetzt nach Italien fahren oder nicht? Auf was müssen sich die Menschen einstellen? Im Vordergrund stehen natürlich die Regelungen, die in dem jeweiligen Land oder Gebiet gelten. Jedoch sollte man sich selbst natürlich auch der Verantwortung bewusst sein, die mit der Reise in eventuelle Risikogebiete einhergeht.
Eine gute Idee für den Zeitvertreib zuhause bei diesen besonderen Sommerferien wäre zum Beispiel, die eigene Region näher zu entdecken und Fahrradtouren oder Wandern sowie sonstige Outdoor -und Fitnessaktivitäten in seinen Tagesablauf einzuplanen. Man könnte die Zeit so sehr sinnvoll nutzen. Nebenbei wird auch noch Geld gespart, indem man diese Möglichkeiten nutzt. Wer also kein Risiko eingehen möchte, aber einen gerechten Ausgleich für die Zeit zuhause sucht, kann sich so doch noch eine schönere Zeit machen.
Homeschooling vs. Präsenzunterricht
In Zeiten von Covid-19 wir auch die Arbeit unserer Redaktionen erschwert. Interviews und Befragungenen, die sonst in den Pausen auf den Gängen durchgeführt wurden, sind leider nicht mehr möglich. Allerdings haben Sara Micle (8p), Yumna Alkhatib, Elisa Notzen und Mia Teske (7p) das ganze versucht digital zu bewältigen.
In der letzten Zeit stellte sich öfters die Frage: Was ist besser, Homeschooling oder Präsenzunterricht? Was denkt ihr darüber? Wir haben dazu einigen LehrerInnen und SchülerInnen aus mehreren Klassenstufen ein paar Fragen gestellt. Es stellte sich heraus, dass ganz viele LehrerInnen und sogar SchülerInnen die Schule vermisst haben und sich wünschen wieder ganz „normal“ Unterricht in der Schule zu haben.
„Wie viele Stunden solltest du/sollten Sie jeden Tag von zuhause lernen/arbeiten?“
-„Der Digitalunterricht kostet auch Nerven und beansprucht einen wie der Präsenzunterricht, denn man muss auch den Digitalunterricht vorbereiten, ins Netz stellen und dann jede Hausaufgabe überprüfen und den Schülerinnen und Schülern Rückmeldungen schreiben. Also in etwa ist es gleich viel Arbeit.“ Herr Horn
-„Ich habe pro Tag ca. 4 Stunden Aufgaben gemacht.“ Marlon Weinland 7p
-„Ich arbeite insgesamt 13 Stunden am Tag. Weil ich um 13 Uhr aufgestanden bin, und um 4 schlafen gegangen bin, aber erst von 13 Uhr bis 2 Uhr gearbeitet hab, und dann die restliche 2 Stunden im Bett lag und nicht einschlafen konnte.“ Alex Zerbe 8p
„Bist du/sind Sie froh wieder in die Schule zu sein?“
-„Also ich bin momentan nur wenig in der Schule, weil meine 13er ja weg sind, aber wenn ich da bin, bin ich froh und es ist schön, weil ich mich nochmal mit meinen netten Kollegen unterhalten kann und der Kontakt zu den Schülern hat mir auch gefehlt.“ Frau Billen
-„Endlich kann man zumindest die halbe Klasse sehen und kommt nochmal raus. Nur der Mundschutz nervt ein bisschen.“ Julia Disch 6a1
-„Also ich finde schon gut wenn man jetzt wieder in der Schule ist, weil zu Hause war so stressig.“ Felix Kling 8p
„Was hat dir/ ihnen am Homeschooling am besten gefallen?“
-„Ich finde Präsenzunterricht besser als Homeschooling, da es wichtig ist, dass man sich sieht, sei es um Inhalt und Dinge zu klären oder um miteinander ins Gespräch zu kommen. Beim Homeschooling hat mir am besten gefallen, dass ich alles mit etwas mehr Ruhe angehen konnte und dass ich, dank des guten Wetters, oft auf der Terrasse im Freien arbeiten konnte.“ Frau Dreher
-„Mir hat am Besten gefallen, das man sich die Zeit selbst einteilen konnte.“ Lara Ritter 7a2 & Anne Willems 8p
Eine Frage an die Schüler:
„Ist es einfacher von zu Hause oder in die Schule zu lernen?“
-„Ich persönlich finde es leichter in der Schule, weil die Lehrer es dort erklären und weil man in der Schule ehe Ruhe hat um es zu lernen.“ Lea Nober 7p
-„Es ist einfacher in die Schule zu lernen, weil dort es die Lehrer besser erklären als zu Hause.“ Raphael Kiedels 8p
Eine Frage an Lehrern:
„Ist es für Sie einfacher in die Schule oder von Zuhause neue Themen zu erklären?“
-„Ich bin der Meinung, dass man von zu Hause die Themen des Unterrichts nicht wirklich gut erklären kann. Selbst wenn Schüler/innen und Lehrer über eine Webcam verbunden sind, ist die Erklärung nicht so effizient, wie wenn man sich im Präsenzunterricht gegenübersteht. Schüler stellen im Homeschooling nicht weniger Fragen als sonst - im Gegenteil. Im Präsenzunterricht habe ich die Möglichkeit den Schülern über die Schulter zuschauen und Hinweise zu geben, selbst wenn der Schüler keine Fragen stellt. Man sieht dann zeitnah, woran es hapert und kann Hilfestellung geben. Zudem ist die persönliche Begegnung von Lehrern und Schülern im Unterricht nicht durch das Internet zu ersetzen. Ich persönlich bevorzuge eindeutig den "normalen" Unterricht.“ Herr Triesch
-„Für mich ist es eindeutig einfacher neue Themen in der Schule zu erklären, wenn ich vor der Klasse stehe und den direkten Kontakt zu den Schülern habe. Lehrer und Schüler müssen miteinander kommunizieren und die Kommunikation funktioniert am besten, wenn man sich gegenseitig sieht. Die Neuerarbeitung eines Wissensstoffes ist zwar für Oberstufenschüler möglich, aber auf Dauer nicht für die unteren Klassenstufen. Vor allem die jüngeren Schüler brauchen mehr Hilfe und Anleitung beim Lernen. Natürlich die letzten Wochen haben uns gezeigt, dass die Schule im Netz funktioniert. Sie schränkt jedoch ein. Der digitale Unterricht kann den analogen nicht komplett ersetzen.“ Frau Nowak-Tarnow
Und so stellt sich heraus, dass die meisten den Präsenzunterricht viel besser und praktischer finden. Also hoffen alle, dass nächstes Jahr alles wieder normal wird.
Challenge excepted

Die erste Klasse hat uns eine Collage zugeschickt. Danke an die 5a2!!!! Welche Klasse schafft es noch eine Corona-Collage zu erstellen?
Challenge Schule gegen Corona
Macht ALLE mit....

Der Corona-Virus stellt uns alle vor enorme Schwierigkeiten...
Wir müssen zuhause bleiben und uns fehlen die sozialen Kontakte in der Schule.
Wir müssen alles tun, was in unserer Macht liegt, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen! Nehmt die Gefahr ernst!
Macht mit bei der
CHALLENGE:
EINER-FÜR-ALLE-ALLE-FÜR-EINEN-BLEIBT-ZUHAUSE!
Aufgabe der CHALLENGE ist es:
Erstellt eine Collage nach dem Vorbild unserer Collage (bitte mit gleichem Wortlaut) mit 9 Mitschülerinnen und Mitschülern, gerne auch mit Klassenlehrer/Klassenlehrerin.
Schickt diese dann an unsere Emailadresse: reginews@regino-gym.de
Macht auf der Collage deutlich, welche Klasse ihr seid, um zu zeigen, wie GROSSartig wir als Schule sind!
Alle Collagen werden hier veröffentlicht!!!!
Wir freuen uns schon riesig auf eure Collagen
Euer RegiNews Team
Tipps gegen die Langeweile in der Corona-Zeit
Aiyshah Scholer und Lusia Leufgen (beide 10a2) haben 13 hilfreiche und überzeugende Tipps erstellt
Die ersten zwei schulfreien Wochen sind schon vorbei, doch es scheint noch kein Ende in Sicht zu sein. Durch die derzeitigen Vorsichtsmaßnahmen sind wir alle momentan sehr eingeschränkt. Aber es gibt viele Möglichkeiten sich auch zuhause zu beschäftigen! Wir geben euch 13 Tipps wie ihr eure (jetzt ausreichend vorhandene) Freizeit nutzen könnt.
1.Tipp: Workouts für zuhause
Gerade zur jetzigen Zeit, in der alle Fitnessstudios geschlossen haben, und wir nur noch für das Nötigste in die Öffentlichkeit sollen, ist es besonders wichtig fit zu bleiben. Wir alle sollten unserem Körper einen Gefallen tun und so aktiv wie möglich bleiben. Home-Workouts sind hier die perfekte Gelegenheit. (Auch unsere Schule livestreamt jeden Tag um 11 Uhr auf Instagram ein Workout!)
2.Tipp: Serien- oder Filmmarathons
Noch nie war so viel Zeit Serien oder Filme, die auf der Watchlist verrotten, endlich anzufangen. Egal ob 2 oder 8 Staffeln, jetzt habt ihr endlich Zeit diese, ohne nervige Unterbrechungen, ganz durchzuschauen.
3.Tipp: Bücher lesen
Die meisten von uns haben wahrscheinlich Bücher im Schrank, die sie schon ewig lesen wollten. Bei all dem sonstigen Schulstress kommt man selten dazu Bücher zu lesen, bei denen man nicht gezwungen wird, sie für den Unterricht zu lesen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt!
4.Tipp: Meditieren
So blöd es für manche vielleicht auch klingen mag, zu dieser Zeit, die bei vielen Menschen eventuell Unsicherheit und Sorge hervorruft, tut es gut sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit zu nehmen und negative Gedanken abzublocken. Denn wir sollten nicht unnötig in Panik verfallen.
5.Tipp: Neue Sprache lernen
Natürlich wirst du in dieser Zeit keine komplette Sprache lernen können, aber sich die ersten Basics einer Sprache anzueignen, die einen vielleicht schon immer interessiert hat, ist eine gute Beschäftigung. Gerade Serien von verschiedenen Streaminganbietern können helfen Sprachen wie Englisch, Spanisch oder Schwedisch zu lernen.
6.Tipp: Puzzeln
Zwar etwas altmodisch, aber einfach wirklich effektiv. Egal ob mit der Familie oder allein, Puzzles halten einen schnell mehrere Stunden oder sogar Tage beschäftigt. Gerade solche mit 1000 Teilen sind eine echte Suchtgefahr.
7.Tipp: Podcast
Möchtet ihr einfach nur entspannen, dann hört euch einfach einen Podcast an. Dabei könnt ihr auch eure Augen schließen und der Stimme lauschen. Fast schon wie bei einem ASMR. Ihr werdet bestimmt etwas finden, das euch interessiert.
8.Tipp: Kochen/Backen
Wolltet ihr schon die ganze Zeit ein Rezept ausprobieren? Jetzt ist die perfekte Möglichkeit gekommen, um die eigenen Künste beweisen zu können. Naja... es muss nicht immer gut schmecken. Probiert es einfach mal aus.
9.Tipp: Brettspiele
Eine gute Möglichkeit, um mit der Familie was machen zu können, wären zum Beispiel Brettspiele oder Kartenspiele. So könnt ihr auch gleichzeitig ins Gespräch kommen.
PS: Spielt kein Monopoly oder Mensch-ärger-dich-nicht, wenn ihr wisst, dass es nur im Streit endet.
10.Tipp: Zimmer aufräumen
Meckern eure Eltern auch immer, wenn euer Zimmer nicht aufgeräumt ist? Nein? Dennoch könnt ihr ja eure Schränke ausmisten oder neue Outfits anprobieren.
11.Tipp: Malen
Kennt ihr Schüler, die im Unterricht immer malen oder im Heft kritzeln? Dann könnt ihr euch jetzt ein Beispiel an diesen nehmen. Malt einfach drauf los. Wer weiß, vielleicht wird es ja ein Kunstwerk.
12.Tipp: Videochatten
Dank der heutigen Technologie müssen wir keine Briefe mehr schreiben nur um dann tagelang darauf warten zu müssen eine Antwort zu erhalten. Also nimm dein Handy in die Hand und ruf deine Freunde an. Es gibt immer was zu erzählen.
13.Tipp: Schulaufgaben
Habt ihr noch Aufgaben zu erledigen, aber keine Lust mehr? Dann empfehle ich dringend diese noch fertig zu stellen. Es wäre doch unnötig eine schlechte Note zu bekommen, egal wie anstrengend es sein mag.
Wenn du mit der Aufgabenstellung nicht klar kommst, dann mail doch einfach den Lehrer/innen. Man wird dir bestimmt weiterhelfen können. Oder frag in der Klassengruppe nach.
#stayhome #besafe
Die aktuelle Situation in Deutschland: Kommt es zur Ausgangssperre?
Nach der ersten Woche der Schulschließungen informieren Anne Willems und Fiona Cales (beide 8p) euch zur aktuellen Lage in Rheinland-Pfalz
Im Moment herrscht in Deutschland die große Panik. Aber ist diese berechtigt? Und kommt es zur Ausgangssperre, so wie es sie schon in Bayern gibt? Ein paar Infos dazu findet ihr in unserem aufklärenden Bericht.
Alle in Panik, dass kennt ihr bestimmt aus eurer Familie. Seht ihr das auch so? Allerdings sind die Maßnahmen jetzt noch in jedem Bundesland anders geregelt. In Bayern zum Beispiel ist momentan die Ausgangsperre eingetreten und die Bewohner dürfen nur noch zu dringenden Maßnahmen, wie z.B. zum Einkaufen von Lebensmittel, das Haus verlassen. Ansonsten müssen Bußgelder bis zu einer Höhe von 25.000 Euro bezahlt werden. Kommt diese Ausgangssperre auch nach Rheinland-Pfalz? Am Sonntag, den 22.03.2020 haben sich die Regierungs- Chefs der Bundesländer zusammen mit Bundeskanzlerin Frau Merkel auf eine neue Verschärfung der Freiheitsrechte wegen des momentanen Virus COVID-19 geeinigt, jedoch ist im Moment noch keine Ausgangssperre in RLP geplant. Alle Geschäfte, Cafes, Restaurants schließen auf weiteres nur Supermärkte, Baumärkte, Gartencenter, Tiermärkte, Apotheken, Ärzte, Metzger, Abhol- und Lieferdienste, Banken und Drogerien bleiben weiterhin geöffnet. Außerdem darf man nur noch mit den im eigenen Haus/Wohnung wohnenden Personen oder EINER anderen Person, die nicht im Hausstand wohnt nach draußen gehen und dies, wie gesagt, nur zum Sportmachen oder dringenden Aktivitäten. Der Mindestabstand beträgt 1,5 Meter wobei 2 Meter besser sind. Also passt auf euch und eure Mitmenschen auf und beachtet die Regeln der Bundesregierung, denn diese gibt es nicht ohne Grund. Dieser neue Corona - Plan soll ab Dienstag den 24.03.2020 um 00:00 h für 2 Wochen gelten. Wartet mit dem Feiern oder mit einem Treffen mit Freunden auch, obwohl der Virus weniger schlimm für Menschen im jungen/ jüngerem Alter ist, denn die Älteren haben auf uns aufgepasst und das müssen wir jetzt zurückgeben!
Deshalb bleibt gesund und passt auf euch auf!
Die neue Handynutzungsordnung - Top oder Flop?
Über die baldig in Kraft tretende Handynutzungsordnung wurden wir vor einiger Zeit von der SV informiert. Said Razide (8p) hat sich für RegiNews in der Schülerschaft einmal umgehört und die Meinungen einzelner Schülerinnen und Schüler zur neuen Handyordnung eingefangen.
Allissia Micle (5p) findet die zukünftige Handyordnung gut, da sie der Meinung ist, dass durch die neue Handyordnung weniger Leute mit ihren Handys spielen würden, sondern miteinander.
Ilon Kremer (8a1) findet die zukünftig erscheinende Handyordnung nicht gut, weil er denkt, dass die Oberstufe nicht betroffen ist und er sagt, dass die Unter- und Mittelstufen behandelt werden wie kleine Kinder. Als Verbesserungsmöglichkeit schlägt Ilon vor, dass die Handyordnung nicht am kompletten Schultag gelten solle.
Elisabeth Keil (8a1) findet, dass die zukünftige Handyordung das soziale Miteinander nicht verbessert oder nicht verändert. Sie ist auch dafür, dass die Handyordnung nicht den ganzen Schulvormittag gelten sollte.
Di Wu (7a2) findet die zukünftige Handyordnung ebenfalls nicht gut, weil sie der Meinung ist, dass die meisten sich nicht daran halten würden.
Eine anonyme Person findet die Handyordnung ganz in Ordnung, weil das Miteinander der Schülerinnen und Schüler dadurch gestärkt werden würde. Sie sagt, dass es Situationen gibt, in denen ein Handy in der Schule sinnvoll wäre. Wenn sich z.B. ein Schüler/ eine Schülerin im Krankheitsfall abholen lassen möchte und die Nummern der Erziehungsberechtigten nicht auswendig kennt. Sie sagt aber auch: „Wenn sich jeder daran hält, auch die Lehrer, dann kann`s verändert werden. Jeder muss dazu beitragen und sich auf so etwas einlassen können.”
Zwei weitere anonyme Personen berichten, dass sie einerseits Sorge hätten, dass die Aufbewahrungsorte, zum Beispiel in der Schultasche, nicht sicher vor Diebstahl seien und sich einen sichereren Aufbewahrungsort für die Handys wünschen. Sie denken andererseits jedoch auch, dass das Miteinander der Schülerinnen und Schüler ohne Handy mit hoher Wahrscheinlichkeit verbessert werden würde.
5-Minuten Karnevalsretter
Sophie Becker (10a2) verrät euch wie ihr Karneval noch retten könnt - falls ihr noch kein Kostüm habt!!!
Endlich Ferien !
Und damit steht Karneval vor der Tür.... und wie jedes Jahr sind auch viele Schwierigkeiten mit der Kostümbeschaffung verbunden. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Schülertypen 😊
Typ 1:
Eigentlich bist du noch auf der Suche nach einem guten Karnevalskostüm.
Und langsam macht sich die Panik breit: Jeden Tag schaust du im Internet nach einem anderen Kostüm, aber bist nie zufrieden. Irgendwann gibst du auf, bis du 5 Minuten vor einer Karnevalspartyvor deinem komplett ausgeräumten Kleiderschrank stehst. Das Ergebnis: Du besitzt absolut NICHTS.
Typ 2:
Du hast Karneval im Schulstress vergessen, bist du eines Morgens aufwachst, weil du eine SMS bekommen hast, welche wie folgt lautet: Hi, kommst du heute Abend zur Karnevalsparty? Erschrocken reibst du dir die Augen und schaust auf das Datum. Mist. Heute ist Karneval und du hast keine Ahnung, was du werden sollst.
ABER KEINE PANIK!
Zum Glück habt ihr Reginews! In diesem Artikel stellen wir euch die 100% geling sicheren 5-Minuten Kostüme vor.
Der Entspannte
Materialien: Ein alter Jogginganzug Optional; Haargel, Campingstuhl
Vorbereitung: Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass jeder zuhause noch irgendeinen alten Jogginganzug vom Vater hat. Schnappt ihn euch, verwuschelt euch die Haare und für den extra Entspannungsfaktor einen Campingstuhl. Ich kann euch eins versprechen, so entspannt ward ihr noch nie auf einer Karnevalsparty!
Lieblingstier
Materialien: Ein aller Haarreif, Pappe, Heißklebepistole, Schere, Stifte
Vorbereitung: zuerst heizt ihr eure Heißklebepistole auf. Anschließend schneidet ihr euch aus der Pappe eure Ohren eures Lieblingstieres aus( z.B Maus, Katze, Hase usw...) und fahrt die Konturen der Innenohren mit einem Filzstift nach. Wenn das erledigt ist, schneidet ihr sie aus und klebt sie mit der Heißklebepistole auf euren Haarreif. Zum Abrunden könnt ihr euch dann noch Schnurrhaare und co. Aufmalen. Et Voila! C`est finit.
ZOMBIE
Materialien: Ein rotes T-Shirt, ein weißes, langärmliges Oberteil, Schere, eventuell Kunstblut
Vorbereitung: Ihr nehmt euch das weiße Oberteil und schneidet mit einer Schere vorsichtig dünne Schlitze und Löcher hinein, welche ihr anschließend mit den Händen aufdehnt. Am Ende sollen sie wie Kratzspuren aussehen. Nun müsst ihr eure Hände mit roter Farbe oder Kunstblut bemalen, um sie auf das Oberteil zu drücken. Dann besprenkelt ihr es noch mit der roten Farbe. Lasst es gut trocknen (oder im Notfall föhnen). Jetzt zieht ihr das rote T-Shirt an und darüber euer selbstkreirtes Oberteil. Schaurigschön!
Ich hoffe, dass wir euch mit diesen Ideen inspirieren konnten.
Karneval steht vor der Tür - Das sind die Kostüm-Trends für Fasching 2020
Karnevalszeit ist Verkleidungszeit - Sevilay Cevlik, Giana Schmidt und Luisa Leufgen (alle 10a2) haben für euch die ultimativen Karnevalskostüme 2020 zusammengestellt.
Es ist wieder so weit, denn Karneval steht vor der Tür. Und wie jedes Jahr kommt jetzt so langsam die Frage auf, welche Verkleidunges dieses Mal werden soll! Finde heraus, mit welchem Kostüm du 2020 besonders viel Aufmerksamkeit erregen kannst. Hierbei habenwir euch die 4 beliebtesten Kostüme zusammengestellt, damit ihr nicht so viel Zeit mit der Suche nach eurem Favoritenkostüm verbringt.
1. Das Einhornkostüm
Ganz vorne mit dabei ist das Einhornkostüm. Das süße Fabeltier, das in den letzten Jahren sehr angesagt war, verfolgt uns nun auch im
Jahre 2020. Der süße Look im Ganzkörperanzug kommt bei Erwachsen und Kindern gleichermaßen gut an.
2. Der Clown
Ebenso ein Kostüm was immer in der Rangliste bleiben wird ist das des Clowns. Wer verbreitet sonst bessere Laune als diese Spaß
getriebene Figur? Schon mit einem kreativen Make-Up und der richtigen Auswahl an Kleidung, werdet ihr der Spaßmacher unter den
Partyleuten sein.
https://www.kostüme.com/produkt/caro-clown-damenkostuem.html
3. Militär
Weiterhin beliebt ist auch wieder das Kostüm im Militär-Look. Es reicht schon ein Kleidungsstück im Camouflagedesign und jeweils
zwei schwarze Streifen auf den Wangen und schon ist das Kostüm fertig! Dieses Kostüm kommt auch 2020 wieder gut an!
4.Tüllröcke
In den letzten Jahren sind Kostüm-Kombinationen mit Tüllröcken bei Mädchen immer beliebter geworden. Zu Recht! Ob Schokobon,
oder Blume, es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten sich mit diesem Kostüm voll auszutoben.
https://www.amazon.de/Sllowwa-Unterkleid-Petticoat-Tanzkleid-Regenbogen/
TOP 15 Karnevalsmusik
Sevilay Cevlik, Luisa Leufgen und Gianna Schmidt (alle 10a2) kennen die besten Karnevalshits 2020
Nicht nur Kostüme sind wichtig in der Karnevalszeit, sondern auch die Musik spielt eine große Rolle. Zum Beispiel auf den Partys oder auf Karnevalsumzügen hört man immer viele verschiedene Lieder. Doch welche Lieder werden am häufigsten gehört? Wir haben eine Liste erstellt mit den Top 15 Liedern der Karnevalszeit.
1. "Nie mehr Fastelovend" von Querbeat
2. "Pirate" von Kasalla
3. "Stadt met K" von Kasalla
4. "Alle Jläser huh" von Kasalla
5. "Dä Plan" von Querbeat
6. "Polka, Polka, Polka - Single Version" von Brings
7. "Wolkeplatz" von Miljö
8. "Leev Marie" von Paveier
9. "Et jitt kein Wood" von Cat Ballou
10. “Tschingderassabum” von Querbeat
11. “Jeck Yeah!” von Brings
12. “Randale & Hurra” von Querbeat
13. “Can you english please” von Fäaschtbänkler
14. “Kölsche Jung” von Brings
15. “Schöckelpääd” von Miljö
Das Reginewsteam wünscht allen Jecken eine tolle Karnevalszeit...Helau!!!
Valentinsaktion 2020 - Rosenregen am Regino
Text: Sophie Becker (10a2), Fotos: Ayishah Scholer, Sebastian Scholtes und Sophie Becker (alle 10a2)
Im Regino hat es heute Rosen geregnet- Dank unserer Valentinstagsaktion der SV, wo jede*r Schüler*in schöne Rosen für 1 Euro pro Stück an seine Liebsten und Schulfreunde schicken konnte. Aber auch die Lehrer*innen haben die Chance genutzt und Rosen verschickt und erhalten. Als Resultat konnten wir heute am Valentinstag an unserer Schule viele glücklich grinsende Gesichter sehen- so viele wie schon lange nicht mehr 😊 Extra für euch haben wir ein paar Momentaufnahmen dieser Freude festgehalten:
P.S : Ihr braucht keinen besonderen Tag, um euren Freunden zu zeigen, wie lieb ihr sie habt und wie dankbar ihr seid. Fangt an es ihnen jeden Tag mit Worten und Gesten zu zeigen




2020 - Stehen uns „Goldene Zwanziger“ bevor?
von Mika Irsfeld, Matthias Kinnen und Sebastian Scholtes (10a2)
Jüngst hat das neue Jahr 2020 begonnen. Wir schauen längst nach vorn und haben das vergangene Jahr schon hinter uns gelassen. Welche Veränderungen und Neuerungen stehen 2020 an, am Regino, in Deutschland, Europa und der Welt und was können wir erwarten? Bezüglich der Inovationen am Regino haben wir uns bei der Schulleitung erkundigt und geben euch einen kleinen Überblick.
Neues 2020 am Regino
Wie wir nun alle wissen, wird in diesem Jahr an unserer Schule erstmals eine Nutzungsordnung für „digitale Endgeräte” (Handynutzungsordnung) in Kraft treten. Wie genau diese aussehen wird, hat uns bereits die SV gezeigt. Jedoch müssen wir Schüler uns trotzdem fragen, wie sinnvoll diese Neuerung ist und vor allem, ob und wie sie überhaupt unser bisheriges Schulleben in Bezug auf unser Verhalten mit digitalen Medien verändern wird. Herr Petri erklärt uns in einem Interview, dass es wie in jedem Jahr auch 2020 wieder eine Ansprache seitens der Lehrer und der SV bezüglich des richtigen Gebrauchs von Smartphones in der Schule für die 5., 7. und 9. Klasse geben wird. Hier werde auch noch einmal besonders auf die zukünftig geltenden Regeln verwiesen, so Petri.
Die Bundesjungendspiele für die Orientierungs- und Mittelstufe werden dieses Jahr wieder im Stadion In der Dell stattfinden. Das jährliche Schulkonzert kommt ebenfalls nicht zu kurz.
Da nun feststeht, dass unser Schulgebäude im August des nächsten Jahres generalsaniert werden soll, müssen bereits entsprechende Vorbereitungen getroffen werden, erläutert uns Herr Petri. Denn die Schule muss ja vorher komplett ausgelagert werden und mittels einer sogenannten Modulschule auf den Hartplatz oberhalb der Dell umziehen. Außerdem soll die Turnhalle abgerissen und neugebaut werden, da man sie für unästhetisch im Einklang mit dem historischen Abteigebäude hält.
Zu den immer noch anhaltenden Planungen über die Situation ab August nächsten Jahres kommt außerdem noch die Möglichkeit für die Einführung eines Ganztagsschul-Konzepts am Regino-Gymnasium. Der Schulträgerausschuss hat bereits einen Antrag gestellt, der sich momentan noch in der Beratungsphase befindet. Die Entscheidung darüber wird Ende März fallen, so Petri.
Neues 2020 in Deutschland, Europa und der Welt
Dieses Jahr ist nicht nur ein besonderes Jahr, weil ein neues Jahrzehnt beginnt, sondern auch, weil 2020 ein Schaltjahr ist. Zur Erinnerung, ein Schaltjahr kommt alle vier Jahre vor und hat nicht wie üblich 365 Tage, sondern 366.
Da wir mit diesem Jahr so gesehen in eine neue Zeit der „Zwanziger-Jahre” starten, dürfen wir uns dieses Jahr auch fragen, ob wir nun über das für uns Schüler angesichts der Klimakrise und der Debatte um Art. 13 (angestrebte Urheberrechtsreform der EU) eher turbulente Jahr 2019 hinwegsehen können und mit diesem Jahr vielleicht einen neuen, hoffnungsvolleren Weg einschlagen können. Zur Erinnerung: Die Zwanziger-Jahre des 20. Jahrhunderts wurden als „Goldene Zwanziger” bezeichnet.
Dieses Jahr finden außerdem wieder die Europameisterschaft sowie die Olympischen Spiele in Tokio statt. Das Besondere an der diesjährigen Europameisterschaft sind die 12 verschiedenen Austragungsorte, bei denen auch eine asiatische Stadt dabei ist.
Wir als die Generation, die mit dem Internet quasi aufgewachsen ist, dürfen dieses Jahr das 30-jährige Jubiläum dieses Mediums feiern, das mittlerweile viele Teile unseres Alltags entscheidend mitbestimmt.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass sich das Ende des zweiten Weltkriegs 2020 zum 75. Mal jährt. Dabei wird an die Opfer des verheerendsten Krieges der Weltgeschichte besonders gedacht.
Da viel Druck (wohl auch seitens der Fridays-For-Future-Bewegung) auf die deutsche und allgemein europäische Klimapolitik ausgeübt wurde, beschloss die Bundesregierung, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. So wird das Fliegen 2020 insgesamt teurer, da es eine neue Flugticket-Steuer geben soll sowie eine CO2-Steuer für jeden Privatverbraucher. Außerdem werden umwelt-freundliche Bauten oder Sanierungsmaßnahmen desselben Zweckes künftig vom Staat stärker gefördert.
Trotz der heftigen Diskussionen wird die umstrittene Masernimpfpflicht dieses Jahr eingeführt. Die Kritiker heben nach wie vor die Risiken der Nebenwirkungen besonders hervor, während die Befürworter den Schutz der Allgemeinheit sowie den von Kindern in den Vordergrund stellen.
In diesem Jahr wird die Bonpflicht eingeführt. Sie schreibt nun bei jedem Kauf die Aushändigung eines Bons vor.
Nachdem sich letztes Jahr bereits der Mauerfall zum 30. Mal gejährt hat, können wir am 3. Oktober dieses Jahres nun das 30. Jubiläum der Wiedervereinigung Deutschlands feiern.
Wie ihr seht, werden in diesem Jahr viele Dinge passieren, mit denen wir gute Chancen haben, in ein „goldenes“ Jahrzehnt zu starten. Doch wir sehen auch, dass hinsichtlich einiger Neuerungen sicherlich noch erheblicher Diskussionsbedarf besteht. Nichtsdestotrotz wünschen wir vom RegiNews-Team euch (nachträglich) ein frohes neues Jahr 2020!
Unser LOGO
Sophia Staudinger (12) hat uns dieses wunderschöne Logo erstellt

Highlights des Jahres 2019 am Regino
Sara Micle und Yumna Alkhatib (beide 8p) haben Mitglieder der Schulgemeinschaft zu ihren Highlights des letzten Jahres befragt
Carolina Gebhardt, Klasse 8P: ,,Mein Highlight war, dass Herr Welker sich für
unsere Klasse eingesetzt hat, dass sie neu gestrichen wurde und wir jetzt einen
schöneren Klassenraum haben.”
Frau Billen: "Mein Highlight des Jahres 2019 war der Beschluss,
dass wir Ganztagsschule werden wollen und natürlich der Schnuppertag."
Samira Eppers und Anna Kiedels, Klasse 6P: ,,Unseren Highlight des
Jahres war, dass wir eine Klassenfahrt nach Hermeskeil gemacht haben.”
Lina Hass, Klasse 5a3: ,,Mein Highlight des Jahres 2019 war der
Schnuppertag.”
Frau Jung und Herr Gansen: ,,Unsere Highlights am Regino
Gymnasium waren die Projektwoche, Carmina Burana und der Schnuppertag.”
Anne-Ly Redlich, Kurs 13E2: ,,Mein Highlight war, dass ich zum ersten Mal
bei Fridays for future mitgemacht habe und bei der Demo in Prüm teilgenommen habe.”




Mittagessen in Prüm - Das Ranking
Lotus und Pizzeria La Sirena auf Platz 1
von Sophie Becker, Luisa Leufgen und Giana Schmidt (10a2)
Wer kennt es nicht? Man hat die Qual der Wahl, wo man sich in der Mittagspause in Prüm sein Essen besorgt, optimalerweise ohne Ausbeutung des knappen Schülergeldbeutels und mit möglichst gutem Geschmack. In diesem Beitrag möchten wir uns dem Wichtigsten und Wesentlichem im Leben eines Schülers widmen: Der Nahrungsbeschaffung.
Diesen Schritt könnt ihr ab jetzt überspringen, denn wir haben mit dem gesamten ReginNews-Team die örtlichen Möglichkeiten (Lotus, Panda, City Kebap, Mäc Hämpi, Pizzeria La Sirena) für euch getestet und ein Essensranking erstellt, mit dem ihr nun schnell und ohne schlechtes Gewissen essen gehen könnt. Wir haben jeweils das Sortiment gesichtet und den Geschmack überprüft. Dabei haben wir immer darauf geachtet, wie lange wir für die Beschaffung der jeweiligen Mahlzeit benötigt haben, ob das Sortiment über vegetarische Gerichte verfügt und wir haben die Zeit, die man für die Beschaffung des Gerichts benötigt, gestoppt. Auch die Menge des (Plastik)-Mülls, den die Verpackungen der verschiedenen Gerichte verursachen, haben wir in den Blick genommen.
Die Auswertung:
Aldi:
- Sortiment: mittelgroß, nichts Warmes, viele vegetarische Möglichkeiten
- Unsere Auswahl: Pizza, Salat, Wrap
- Geschmack: Pizza lecker, aber kalt; Salat okay; Die Wraps schmeckten uns nicht.
- Plastikmüll: sehr viel unnötige Plastikverpackung
- Preis: 6,67 € (für 2 Personen)
- Zeit: 15:55 Minuten
Panda:
- Sortiment: große Auswahl, viel Vegetarisches
- Unsere Auswahl: gebratener Reis, gebratene Nudeln
- Geschmack: gut; Reisgericht besser als Nudelgericht
- Plastikmüll: viel (Alufolie+ Schale)
- Preis: 11 €
- Zeit: 17:57 Min.
Mäc Hämpi:
- Sortiment: klein (wenig Vegetarisches)
- Unsere Auswahl: Pommes, Baguette, Burger, Mozarellasticks
- Geschmack: lecker, aber salzig, fettig
- Plastikmüll: wenig (Papiertüte + Pappe)
- Preis: 14,35 €
- Zeit: 8:58 Min.
City Kebap:
- Sortiment: sehr große Karte, ein paar vegetarische Gerichte
- Unsere Auswahl: Pita Fladenbrot mit Falafel
- Geschmack: sehr gut
- Plastikmüll: viel (Tüte, Alufolie, Serviette)
- Preis: 4,50 €
- Zeit: 17:16 Min.
Lotus:
- Sortiment: groß, ein paar vegetarische Gerichte
- Unsere Auswahl: Gebratene Nudeln (Nr.21 groß)
- Geschmack: lecker
- Plastikmüll: viel (Alufolie+ Schale)
- Preis: 4,50 €
- Zeit: 12:55 Min.
Pizzeria La Sirena:
- Sortiment: große Auswahl (viele vegetarische Gerichte)
- Unsere Auswahl: 2 Pizzen, Spaghetti
- Geschmack: sehr lecker
- Plastikmüll: wenig Plastik (Pappschachtel + Plastikschale für Pasta)
- Preis: Spaghetti 7,50 € und Pizzen 13,50 €
- Zeit: 18 Min.
Ranking
- Lotus/Pizzeria La Sirena - (2,4)
- City Kebap - (3,0)
- Mäc Hämpi - (3,4)
- Panda - (3,6)
- Aldi - (3,8)
Schokolade und Gilmore Girls - Interview mit Frau Müller
Noch nicht lange heißt sie nun Frau Müller, viele kennen sie als Frau Schmitz. Im Interview mit Aiyshah Scholer, Sevilay Cevlik und Sophie Becker (alle 10a2) verrät sie uns ihre schönsten Momente als Lehrerin und noch vieles mehr.

RegiNews: Wenn Sie heute als Abiturientin vor der Berufswahl stünden, würden Sie den Lehrerberuf nochmal wählen?
Müller: Ja
RegiNews: Was wollten Sie als Kind immer werden?
Müller: Lehrerin
RegiNews: Waren Sie gut in der Schule und in welchen Fächern waren Sie eher schlechter?
Müller: Ich war schon gut in der Schule, aber Biologie habe ich sehr unterschätzt und Physik und Chemie solche für mich abstrakten Fächer liegen mir irgendwie nicht.
RegiNews: Haben Sie mal ein Musikinstrument gespielt?
Müller: Ja, Blockflöte und Bassklarinette. Ich spiele zurzeit auch im Musikverein.
RegiNews: Über welches Kompliment im Leben haben sie sich sehr gefreut?
Müller: Neulich hat mir jemand gesagt, dass man sich auf mich verlassen kann.
RegiNews: Was machen Sie nach einem anstrengenden Tag?
Müller: Schokolade essen und Gilmore Girls schauen, sich einfach entspannen.
RegiNews: Was war Ihre furchtbarste Schulstunde?
Müller: Wenn es laut ist, vor allem in Vertretungsstunden, wenn die Schüler sich nicht richtig mit ihren Aufgaben beschäftigen.
RegiNews: Was war Ihr schönster Moment mit den Schülern?
Müller: Aktuell, sind es die Klassenarbeiten der 10a2, einfach weil man anhand der kreativen Texte gesehen hat, dass die Schüler die Sachen, die im Unterricht erlernt wurden, umsetzen konnten.
RegiNews: Würden Sie gerne noch ein weiteres Fach unterrichten ?
Müller: Musik oder Kunst würde ich gerne machen.
RegiNews: Was mögen Sie lieber Englisch oder Französisch?
Müller: Minimal Englisch, einfach weil es präsenter ist.
RegiNews: Wenn ihr Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?
Müller: Ich glaube so etwas wie “Man weiß nie was kommt”, da man oft positiv und negativ überrascht wird.
RegiNews: Welches Tier wäre ihr Charakter?
Müller: Ein Hund, da diese treu und Familientiere sind.
RegiNews: Wie unterstützen Sie die Umwelt?
Müller: Fahrgemeinschaften nutzen, Mülltrennen und wenig mit Plastik kaufen
RegiNews: Was würden Sie in dieser Welt verändern?
Müller: Das man mehr aufeinander achtet und das es kein Konkurrenzdenken mehr gibt
RegiNews: Vielen Dank für das Interview.
Müller: Gerne.
"Ich hatte mal eine fünf in Latein" - Interview mit Herrn Petri
Unseren Schulleiter, Herrn Petri, wir kennen ihn alle. Doch viele wissen nicht, was er über uns Schüler und die Schule denkt. Welche Schulfächer zählten zu Herrn Petris Lieblingsfächern zu Schulzeiten? Wie schätzt er sich selbst als Lehrer ein? Jumna Alkhatib (7p) und Sara Micle (8p) haben Herrn Petri zu den wirklich brisanten Themen befragt.
RegiNews: Wie lange sind Sie schon Schulleiter?
Petri: Ich bin schon im sechsten Jahr.
RegiNews: Was mögen Sie am Lehrerberuf und was mögen Sie nicht?
Petri: Am Lehrerberuf mag ich nicht die Korrekturen. Die sind manchmal ziemlich langweilig. Deswegen versuche ich, in so einem Fach wie Geschichte auch andere Formen einzubauen. Es gab zum Beispiel eine Projektarbeit mit der ehemaligen 10p (jetzt MSS 11). Wir haben uns verschiedene Filme zur Nazizeit angeschaut und die Kinder mussten diese nach gewissen Fragestellungen bearbeiten und den anderen vorstellen. Und dieses Vorstellen ist mir sehr wichtig, dass es nicht nur ein Ping-Pong ist, Lehrer - Schüler, sondern dass Kinder in Ruhe arbeiten können. Ansonsten, wenn ich mit Kindern nicht umgehen wollte, wäre ich nicht Lehrer geworden. Das ist manchmal anstrengend, aber immer spannend, gerade in der Mittelstufe. Auch wenn viele sagen: Das ist die stressigste Zeit, weil da ganz viel passiert. Aber es ist die Zeit, in der man noch am meisten bewegen kann. Die Kinder auf den Weg zu bringen (auch am Ende der Mittelstufe zu wissen, was will ich weitermachen) macht sehr viel Freude.
RegiNews: Wie läuft ein typischer Schulltag für Sie als Lehrer ab?
Petri: Lehrer haben Unterricht. Ich habe jetzt nicht so viel Unterricht, weil vieles andere läuft. Wenn ich Unterricht habe, bereite ich mich vor, einen Tag davor spätestens. Und dann komme ich morgens in die Schule, freue mich auf meine Klassen und mache mit denen Geschichte oder Latein. Wenn die Stunde rum ist, bin ich meistens im meinen Büro.
RegiNews: Wie würden Sie sich als Lehrer einschätzen?
Petri: Manchmal als zu wenig streng, ich muss zu viel lachen. Wenn mich jemand nervt, muss ich erstmal lachen, innerlich. Dann versuche ich ernst zu bleiben und dann streng zu sein. Ich erkläre es oft so: Wenn ich gefordert werde, den Pauker zu spielen, also der, der mit Druck arbeitet, dann ist das eine Rolle, die ich spielen kann, nicht will, aber kann. Aber es ist nicht das Ziel, mit Druck zu arbeiten, sondern mit dem Angebot, das wir Lehrer haben, also dass sich Kinder freiwillig auf dieses Angebot einlassen.
RegiNews: Was waren früher Ihre Lieblingsfächer?
Petri: Latein und Geschichte.
RegiNews: Was war Ihre schlechteste Note?
Petri: Ich hatte mal in Latein eine fünf. Das hat mich genervt, weil ich schon im Leistungskurs war. Es war ein Text, den ich absolut versiebt habe. Und ich hatte eine fünf auch in Mathe. Da habe ich dem Lehrer erklärt, dass die Arbeit nicht zählen dürfe, weil es an dem Tag ein Gewitter gab und die Lateiner geglaubt haben, wenn es irgendwann blitzt, darf man an dem Tag nichts mehr machen. Der Mathelehrer hatte es nicht akzeptiert.
RegiNews: Was wollten Sie als Kind werden?
Petri: Ganz viel: Als kleines Kind wollte ich Baggerfahrer werden, weil in diesen Dörfern damals überall gebaut wurde. Und irgendwann relativ bald ein Lehrer.
RegiNews: Gab es in Ihre Schulzeit eine Lehrerin/ einen Lehrer, der oder die ein Einfluss auf Ihr weiteres Leben hatte?
Petri: Ja! Der Musiklehrer, die Lateinlehrerin und der Sportlehrer.
RegiNews: Was gefällt Ihnen am besten an unserer Schule?
Petri: Die Menschen, die Schule, die Kollegen und das Gebäude, in diesem Gebäude mit lebendigen Menschen Schule zu machen.
RegiNews: Was sollen die Schüler von hier mitnehmen, wenn sie die Schule verlassen?
Petri: Sie kriegen ja ein Abitur, sie haben drei Leistungskurse gewählt und in diesen Leistungskursen sollen sie fit sein. Aber hier geht es nicht nur um Kompetenzen, um Wissen, sondern es geht darum, ein Denken zu entwickeln, das die Bereiche vernetzt. Ich erwarte von den Schülern, dass sie mündige Bürger sind, dass sie eine Meinung haben und auch begründen können. Und, dass sie sich nicht von irgendwelchen Menschen verlocken lassen, die einfache Lösung zu wählen. Von denen gibt es genug. Und natürlich, wir sind Europaschule, ich erwarte von den Abituriennten, dass sie eine klare Meinung haben, zu dem was Europa ist.
Wichtelratgeber
von Mika Irsfeld und Sebastian Scholtes (10a2)
Weihnachten steht vor der Tür. In vielen Klassen wird vor den Weihnachtsferien gewichtelt. Doch die Frage nach einem passenden Wichtelgeschenk lässt viele nachts nicht schlafen. Wir geben euch Verzweifelten durch diesen Ratgeber wieder Hoffnung.
Hier stellen wir euch einige DIYs (Do it yourself - Ideen) zur Erstellung persönlicher Wichtelgeschenke, welche ideal für den schmalen Schülergeldbeutel sind, sowie einige Last-Minute-Kaufempfehlungen vor.
DIY-Ideen:
Nutellaglas - Und wenn du glaubst, es geht nicht mehr - löffle das Nutella leer!
- Dafür braucht ihr: rote, braune, graue Pappe, weißes Papier, Schere, Stifte, Klebstoff, Stifte, evtl. einen Löffel
- So geht`s: Pappe zurechtschneiden, Loch für Glas einschneiden, Glas reinstellen und verzieren
Rentier-Flaschen
- Dafür braucht ihr: Pfeifenputzer, Wackelaugen, roten Bastelpompom, Papier, Pappstrohhalm, etwas Geschenkband, Klebstoff
- So geht`s: Papier, Pfeifenputzer, Wackelaugen, Bastelpompom ankleben, Strohhalm anbinden
Prüfungs-Survival-Kit
- Dafür braucht ihr: ein Einmachglas mit Deckel, Süßigkeiten nach Belieben, Geschenkband, Papier, Klebstoff, Stift
- So geht`s: Süßigkeiten in das Glas geben, mit Dekoration verzieren, mit Papier und Stift ein Etikett kreieren und auf das Glas kleben
Waffel-Backmischung im Glas
- Dafür braucht ihr: 250 g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 Päckchen Vanillezucker, eine Prise Salz, 50 g Zucker, ein Einmachglas mit Deckel, Geschenkband, Papier, Pappe, Schere, Klebstoff, Stift
- So geht's: Backzutaten in das Glas schichten, Zettel mit folgendem Rezept schreiben: "250 ml Milch, 3 Eier und 125 g Margarine müssen noch dazugegeben werden - Margarine, Zucker, Salz, Vanillezucker und Eier miteinander verrühren, Milch und Mehl langsam unterrühren"), Rezept mit Geschenkband anhängen
Stiftehalter
- Dafür braucht ihr: eine leere Klopapierrolle, hellbraunen und dunkelbraunen Bastelkarton, Schere, Klebstoff, Stift, einen roten Bastelpompompom, evtl. Stifte zum Befüllen
- So geht`s: Tonpapier ausschneiden, Klopapierrolle mit Bastelkarton bekleben, Rentiergeweih basteln und ankleben, Bastelpompom als Nase ankleben, Augen malen, Stiftehalter nach Belieben mit Stiften befüllen
Wenn ihr im Basteln eher untalentiert oder einfach zu faul seid, hier noch einige „Last-Minute-Kaufempfehlungen“:
- Süßigkeiten gehen immer. In jedem Supermarkt finden sich bei den Weihnachtssachen fertige Tüten mit Schokolade, Keksen oder ähnlichen weihnachtlichen Süßigkeiten.
- Auch Stifte oder ähnliche Utensilien werden im Schulalltag oft benötigt und sind daher garantiert eine passende Wahl.
- Kleine Spiele oder Rätsel empfehlen wir euch ebenso als Wichtelgeschenk. Sie halten sich lange und sind zudem aufgrund der neuen Nutzungsordnung für digitale Endgeräte eine der wenigen legalen Methoden, sich in den Pausen zu beschäftigen.